2024-05-14T11:23:26.213Z

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Gjorgji Antonski (r.) leitet einen Dürener Angriff ein.
Gjorgji Antonski (r.) leitet einen Dürener Angriff ein. – Foto: Herbert Haeming

Der 1. FC Düren knackt den Abwehrriegel früh

Brasnic trifft beim 3:0 gegen Glesch-Paffendorf doppelt

Mit einem sehr souveränen Auftritt gewinnt der 1. FC Düren auch sein zweites Heimspiel in der Fußball-Mittelrheinliga. 3:0 hieß es am Ende gegen Aufsteiger Viktoria Glesch-Paffendorf. „In den ersten 30 Minuten haben wir genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir hatten Ruhe am Ball und haben gut die Zwischenräume gefunden“, war Dürens Trainer Giuseppe Brunetto mit der Anfangsphase sehr zufrieden.

Wie erwartet überließen die Gäste den Dürenern den Ball und attackierten den FCD erst in der eigenen Hälfte. Die Hausherren ließen den Ball gut zirkulieren und hatten zu Beginn gefühlt 90 Prozent Ballbesitz. Wenn es einmal einen Fehlpass gab, wurde dieser mit einem gewonnenen Zweikampf schnell ausgebügelt. Um so eine Partie zu gewinnen, muss der Abwehrriegel mindestens einmal geknackt werden. Dies gelang in der zehnte Minute unter Mithilfe der Gäste. Nach einem missglückten Rückpass der Glescher kam Baris Sarikaya im Strafraum an den Ball. Er zog die Aufmerksamkeit von Keeper Philipp Herrmann auf sich und spielte mit der Hacke Marc Brasnic frei. Brasnic nahm sich noch die Zeit, einen Moment abzuwarten, und traf zur Führung.

Trotz des Rückstandes änderten die Gäste ihre Spielweise zunächst nicht. Beim 2:0 zeigten die Dürener, dass sie auch selbst die Lücken fanden. Mit links schlug Sarikaya eine Flanke von rechts nach innen. Der einlaufende Markus Wipperfürth schoss den Ball auf Höhe des zweiten Pfostens ins Tor (17.). Ein Bruch kam in die Partie, als Maximilian Fichtl (23.) sich nach einem Spurt den rechten Oberschenkel hielt und Signale zum Auswechseln gab.

Die Gäste wurden mutiger, die beste Möglichkeit war aber ein „Geschenk“ des FCD. Nach einem Rückpass von Marvin Störmann stimmte die Abstimmung zwischen Abwehrchef Mario Weber und Keeper Kevin Jackmuth nicht. Timo Braun kam dazwischen, scheiterte aber an Jackmuths Fuß. Mit dem 3:0 – Wipperfürth spielte im Strafraum einen Mann aus und legte mustergültig auf Doppeltorschütze Brasnic auf (66.) – war der Deckel auf der Partie.

„Wir haben heute alles gut umgesetzt, besonders die Abwehrkette um Mario Weber hat gut gestanden. Auch die Höhe des Sieges geht in Ordnung“, gab es von Brunetto ein Extralob für den defensiven Auftritt seines Teams.

Aufrufe: 021.9.2020, 08:00 Uhr
Sebastian Adriany | AZ/ANAutor