2024-05-14T11:23:26.213Z

Relegation
Mann des Tages in Mehring: Könens zweifacher Torschütze Dennis Thon.
Mann des Tages in Mehring: Könens zweifacher Torschütze Dennis Thon.

Dennis Thon hält Könen in der A-Klasse

Nach dem 2:0-Auswärtssieg beim SV Mehring II bleibt der FC Könen definitiv in der A-Liga.

Der FC Könen spielt auch in der kommenden Saison in der Trier-Saarburger A-Klasse, nachdem sich das Team von Stefan Reifenberg am Dienstagabend beim SV Mehring II mit 2:0 durchgesetzt hat.

Mit dem Torverhältnis von 3:2 kann der FCK nicht mehr auf den dritten Platz zurückfallen und ist definitiv gesichert. Der zweite Aufsteiger wird nun am Sonntag in Freudenburg ermittelt, wenn Mehring beim SVF gastiert. Die Partie vor 250 Zuschauern auf der Mehringer Lay begann mit einem Paukenschlag: Kaum waren 60 Sekunden gespielt, da nahm Könens Mittelfeldregisseur Dennis Thon genau Maß und hämmerte die Kugel mit einem Flatterball aus 25 Metern ins obere Eck. Mehring war in der Folge um ein konstruktives Spiel bemüht, agierte aber oft zu ängstlich und ohne den nötigen Esprit. Als der FC Könen nach einem Konter über Marcel Herrig und den nach seiner Sperre wieder mitwirkenden Kevin Weber einen berechtigten Elfmeter zugesprochen bekam und Thon sicher verwandelte, war die Vorentscheidung bereits vor der Pause gefallen (44.).

Nico Schmitt hält alles

Im zweiten Durchgang rannte Mehring unentwegt an, entfachte auch mit der zweiten Welle enormen Druck, doch die Könener Abwehr um den überragenden Torwart Nicolas Schmitt hielt den Angriffen bis zum Schluss stand. Zweimal reagierte der FCK-Keeper großartig, als er gegen Carsten Cordier den Ball um den Pfosten oder noch an die Latte lenkte (85.). Mit diesem Ergebnis ist dem FC Könen der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen. So positiv fiel auch das Resümee von Stefan Reifenberg aus: „Wir waren diesmal von Beginn an sehr wach und haben unsere Chancen weitaus effektiver genutzt als noch gegen Freudenburg. In der zweiten Halbzeit wurde es zwar eine Abwehrschlacht, doch unser Keeper Nico Schmitt hat erstklassig pariert.“ Reifenbergs Pendant Alexander Becker vom SV Mehring war ein bisschen enttäuscht. „Wir hatten zu viel Respekt vor dem Gegner und haben teilweise zu ängstlich agiert vor der großen Kulisse. Weil wir viel zu früh in Rückstand geraten sind, ist unser Matchplan nicht aufgegangen. Vielleicht war der Druck für den ein oder anderen einfach zu groß. Wir sind zwar dann angerannt, doch wir hätten noch zwei Stunden spielen können, es hätte nichts gebracht. Wir haben heute verdient verloren.“ Becker richtete den Blick bereits auf den Sonntag. „Wollen wir noch aufsteigen, müssen wir in Freudenburg mit zwei Toren Unterschied gewinnen. Dafür werden wir alles versuchen.“

Aufrufe: 028.5.2019, 22:47 Uhr
Lutz SchinköthAutor