Den Schalter jetzt umlegen

Das sieht auch der Trainer des SV Gonsenheim so, doch so schlecht wie die nackte Statistik sieht Aydin Ay seine Mannschaft vor der Partie gegen Röchling Völklingen (So., 15 Uhr) nicht. „Wir sind in einem Prozess, und es wird uns bald gelingen, den Hebel umzulegen“, sagt Ay der aber selbst einschränkt: „Der Kopf ist das dritte Bein.“ Und im Kopf sind seine Spieler nach der jüngsten Niederlagenserie alles andere als frei. Immerhin lichtet sich Schritt für Schritt so langsam das Lazarett, sind mit Jan Hoengen und Dennis Kirn zwei Schlüsselspieler wieder im Training. „Auch wenn das Spiel am Sonntag vielleicht noch zu früh kommt, ist es wichtig, dass die beiden wieder bei der Mannschaft sind“, sagt Ay. Da auch Torwart Christopher Nett und Kevin Gsimbsl wieder mit dem Lauftraining angefangen haben, ist Besserung in Sicht.
Doch langsam wird Ay etwas ungeduldig, was Erfolgserlebnisse angeht. „Gegen Völklingen werden wir etwas holen“, sagt der Gonsenheimer Coach, und es klingt fast schon ein wenig trotzig. Vielleicht auch deshalb, weil seine Mannschaft in den vergangenen Spielen immer wieder gut anfing, dann aber Rückstände nicht wirklich verkraftet hat. Außerdem hielt das Auftaktprogramm für den SVG mit der TSG Pfeddersheim und dem SC Hauenstein zwei der bisherigen Topteams der Liga bereit. Ein holpriger Saisonstart war daher einkalkuliert, wenn auch nicht ein so schwacher.