2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Neutralisieren sich gegenseitig: Das D-Liga-Topspiel zwischen Türk Gücü Rüsselsheim II und SV 07 Bischofsheim II endet mit einer Nullnummer. Foto: Presta.
Neutralisieren sich gegenseitig: Das D-Liga-Topspiel zwischen Türk Gücü Rüsselsheim II und SV 07 Bischofsheim II endet mit einer Nullnummer. Foto: Presta.

Den Aufstieg "in der eigenen Hand"

Torloses Remis bringt Türk Gücü Rüsselsheim II der Relegation ein Stück näher +++ SV 07 Bischofsheim II verabschiedet sich dagegen aus dem Aufstiegsrennen

RÜSSELSHEIM. „Vor der Partie wären wir mit einem Unentschieden gar nicht mal unzufrieden gewesen. Aufgrund der Riesenchancen in der ersten Halbzeit sind wir aber doch ein bisschen enttäuscht“, fasste Tolga Taybara, Führungsspieler bei Türk Gücü Rüsselsheim II, das Geschehen im Topspiel der Fußball-Kreisliga D Groß-Gerau treffend zusammen. Schon in der Hinrunde hatte das Duell mit der Reserve der SV 07 Bischofsheim torlos geendet.

In einer durchaus munteren Partie waren die heimstarken Hausherren zunächst das bessere Team. Birol Sekmenoglu (20.) nach feiner Einzelleistung und Levent Ötztürk (30.) per Kopf verpassten es jedoch, die Überlegenheit in Tore umzumünzen. Der Sportvereinigung fiel dagegen nach vorne wenig ein, und so blieb ein Distanzschuss von David Babbert (12.) die einzig gefährliche Aktion vor der Pause. Zudem hatten die Nullsiebener Glück, dass Schiedsrichter Timo Hager ein Foul im Strafraum von Dennis Mann an Ramazan Kaya übersah. Selbst Dieter Astheimer vom SV-Spielausschuss, der Trainer Bernhard Reitz vertrat, sprach hinterher von einer „elfmeterreifen Situation“.

Nach dem Wechsel kamen die Gäste gegen müder werdende Opelstädter besser in Schwung. Ein Freistoß von Kadir Kaya (75.) zappelte sogar im Tornetz, hätte jedoch indirekt ausgeführt werden müssen. Auf der Gegenseite scheiterte der eingewechselte Ibrahim Lal (81.) nach Ecke nur an einem am Pfosten Wache haltenden Abwehrbein. Die letzte Chance der Partie vergab 07-Angreifer Nikolaos Dragomanidis (85.).

Während sich laut Astheimer der Aufstieg für Bischofsheim damit „wohl erledigt“ hat, ist man bei Türk Gücü froh, es weiter „in der eigenen Hand“ zu haben, so Taybara.

Türk Gücü Rüsselsheim II: Akkus, Sekmenoglu, Eroglu, Kaya (64. Lal), Taybara, Alikat, Yüce, Öztürk, Özbek, Altindag, Düzgün.

SV 07 Bischofsheim II: Moser, Schad, Liebald, Mann (55. Butin), Fayyad (55. Schock), Dragomanidis, Bappert (36. Kherraz), Velten, Kaya, Ries, Rosenthal.

Tore: Fehlanzeige; Zuschauer: 50; Schiedsrichter: Hager (Ginsheim).

Aufrufe: 03.5.2015, 10:53 Uhr
Sergio PrestaAutor