Dem späten Tor folgt der noch spätere Ausgleich

Mit einem 1:1 (0:0) gegen den FC Hürth ist das letzte Hinrundenspiel von Borussia Freialdenhoven in der Fußball-Mittelrheinliga zu Ende gegangen. Beide Tore in einem klassischen 0:0-Spiel fielen erst spät. Alain N’Goua (85.) flankte von links scharf in den Strafraum, Niklas Koppitz verlängerte mit der Fußspitze und fand in Claas Heinze einen Mitspieler, der den Ball mit der Hacke sehenswert ins Tor bugsierte.

Wer dachte, das 1:0 sei schon der Endstand, der sollte eines Besseren belehrt werden. Da die Borussen in der Folge vermeidbare Standardsituationen in der eigenen Hälfte produzierten, fiel noch der Ausgleich: Bei einem Eckball stimmte die Staffelung in der Freialdenhovener Hintermannschaft nicht, Hürths Abwehrspieler Jacob Göker (90.+1) köpfte zum 1:1 ein.

„Es gab auf beiden Seiten wenige Abschlusssituationen. Mit der zweiten Chance im Spiel haben wir das Tor gemacht und danach wohl gedacht, dass das Spiel schon durch wäre“, ärgerte sich Borussias Trainer Kevin Kruth über den späten Gegentreffer. „Auch wenn es weh tut, muss man sagen, dass es ein gerechtes Remis ist. Wir hatten in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft und Ideen.“

Mit einem Sieg hätte Freialdenhoven als Tabellensechster nach 17 Spielen 31 Punkte auf dem Konto gehabt, so sind es 29. Kruths Hinrunden-Fazit lautet: „Mit 31 Punkten wäre ich sehr zufrieden gewesen, so sind es 29, und wir stehen in der Tabelle vor Arnoldsweiler. Die Punkteausbeute ist in Ordnung. Mich ärgert, dass wir den Anschluss nach oben haben abreißen lassen.“

In Spielen wie zum Beispiel gegen Glesch-Paffendorf (1:1), Alfter (1:3) oder Pesch (0:1) soll, so hofft Kruth, in der Rückrunde mehr drin sein. In die Winterpause geht es für Freialdenhoven noch nicht. Am Donnerstag steht für den Club noch das Achtelfinale im Mittelrheinpokal bei Landesligist TuS Oberpleis an.