Delbrück möchte erstmalig unter Flutlicht punkten

"Irgendwann muss es ja mal etwas werden", so Delbrücks Trainer Detlev Dammeier. Zwei Mal hat es der DSC bereits versucht, zweimal gab es deutliche Niederlagen. Gegen den SV Mesum hieß es am Ende 2:4, gegen Borussia Emsdetten 1:4. "Die beiden Spiele waren wirklich nicht gut von uns. Da haben wir auch gegenüber den Fans etwas gut zu machen", gibt Dammeier in der Nachbetrachtung zu. Die Flutlichtheimspielstatistik ist nicht die einzige Bilanz, die der Delbrücker SC auffrischen möchte. Die generelle Heimbilanz ist bei nur zwölf Punkten aus 13 Spielen doch äußerst dürftig. Auswärts hat das Dammeier-Team hingegen aus der gleichen Anzahl an Partien 21 Zähler geholt und somit den Klassenerhalt in der Westfalenliga eher auf fremden Gelände klar gemacht. "Woran das liegt, weiß ich nicht. Wir haben auswärts in Stadien gewonnen, die eine ähnliche Atmosphäre haben, wie der Laumeskamp. Momentan kann ich noch nicht sagen, warum es zuhause nicht so rund lief", ist Dammeier in der Ursachenforschung. Im Rahmen der Partie wird der DSC Marco Rüskaup, Lukas Cramer, Matthias Riemer und Mario Freise verabschieden, die den Verein im Sommer verlassen. Ob Gianluca Mazza zur neuen Saison weiterhin die Delbrücker Farben tragen wird, entscheidet sich erst im Juni. Ihn zieht es für ein Studium in die USA. "Wir würden uns natürlich freuen, wenn er bleibt, weil er dem Spiel etwas Besonderes gibt. Zugesagt hat er, falls es nichts wird mit dem USA-Aufenthalt", sagt Dammeier. Davon unabhängig sondiert der Delbrücker SC aktuell doch noch einmal den Transfermarkt. Gesucht wird ein zentraler Mittelfeldspieler. Aus den eigenen Reihen soll hingegen die Verletzung von Nachwuchstalent Alexander Vogel aufgefangen werden. Der Innenverteidiger hatte sich jüngst in einem Spiel der U19 eine Kreuzbandverletzung zugezogen. Ihm droht eine Pause bis zum Winter.