Deining steht unter Erfolgsdruck

Pöllings Abteilungsleiter und Interims-Coach Patrick Ochsenkühn warnt seine Mannschaft indes davor, sich nach dem 3:1-Erfolg über den SV Rasch allzu sicher zu fühlen: „Natürlich waren wir erleichtert, als wir den Dreier eingefahren hatten. Aber du musst in der Liga weiter gewinnen, andere Vereine wie Penzendorf siegen auch und die Abstände sind gering“, schreibt er seinen Kickern ins Stammbuch. Vergangene Woche schnürte er selbst die Stiefel und wird dies auch in Deining tun. „Die Personaldecke ist halt doch recht dünn“, lautet Patrick Ochsenkühns einleuchtende Begründung für sein weiteres Engagement.

Kampf um Rang zwei
Gute Erinnerungen hat man im Lager von Neuling Lauterhofen an das Gastspiel beim FC Ezelsdorf in der Vorrunde, gab es doch einen 3:2-Sieg für die Roth-Elf und die endgültige Gewissheit, in der neuen Umgebung angekommen zu sein. Kaum einer hätte damals wohl geahnt, dass sich der Aufsteiger in der Spitzengruppe festsetzen und ein gewichtiges Wort beim Kampf um den zweiten Rang mitreden würde. Tatsächlich liegt der SV nur zwei Zähler hinter dem aktuellen „Vize“ Unterreichenbach. Ein Selbstläufer wird das Rückspiel gegen die Franken allerdings nicht, denn sie haben von ihren elf Auswärts-Begegnungen immerhin fünf gewonnen.

In schöner Regelmäßigkeit fallen die Katzwanger Kicker durch überraschende Ergebnisse in der einen oder anderen Richtung auf. So bezwangen die Nürnberger Aufstiegskandidat Unterreichenbach im April mit 2:0, um sich kurze Zeit später in Pollanten eine 1:5-Auswärtsklatsche einzufangen. Das macht die Herausforderung für den TSV Wolfstein beim Elften nicht einfach, auch wenn die Mannschaft um Keeper Sebastian Wild auf dem Papier die Favoritenrolle einnimmt. Aber Papier ist bekanntlich geduldig.

Martin Hirschbergers 20. Saisontreffer war am letzten Spieltag zu wenig für den SC Pollanten, um die 1:2-Heimniederlage gegen Deining zu verhindern. Dennoch schlägt sich der Aufsteiger als Tabellensiebter in dem starken und ausgeglichenen 14er-Feld sehr beachtlich. Jetzt kommt es darauf an, nicht nachzulassen, um die nötigen Zähler zum Klassenerhalt möglichst rasch einzuheimsen. Bammel vor der Auswärtshürde Rednitzhembach muss die Elf von Übungsleiter Christian Blaser nicht unbedingt haben, denn die stark eingeschätzten Mittelfranken sind mit lediglich fünf Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen nicht gerade als uneinnehmbare Festung zu bezeichnen.

Punkte sind Pflicht
Nur nicht wieder bis zum letzten Spieltag zittern müssen! Solche oder ähnliche Gedanken werden den Verantwortlichen beim Henger SV durch den Kopf gehen. Das Team ist zwar auf einem guten Weg, braucht aber noch den einen oder anderen Punkt, um auf der sicheren Seite zu sein. An diesem Wochenende gibt die hochgehandelte Truppe des SV Unterreichenbach mit ihrem Trainer und ehemaligen Club-Profi Christian Eigler ihre Visitenkarte in der Oberpfalz ab. Alle Partien – bis auf das Derby – werden am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen.