2024-05-23T12:47:39.813Z

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F: Aulenbach
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DDR-Meister und Nationalspieler Frank Rohde im Talk

Der 58-Jährige ersetzt im Fürstenberger Kunsthof den verletzten Rüdiger Schnuphase

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Rüdiger Schnuphase wird am Sonnabend nicht zur angekündigten Talkrunde in den Fürstenberger Kunsthof kommen. Wie Mitorganisator Frank Ganzkow informiert, habe der einstige DDR-Auswahlspieler zu Wochenbeginn einen Autounfall erlitten. Daraus resultieren Rückenprobleme, die es dem 65-jährigen Fußball-Lehrer unmöglich machen, nach Eisenhüttenstadt zu kommen.

Der Kunsthof um Inhaber Wolfram Philipp war erfolgreich um kurzfristigen Ersatz bemüht. Nachdem der zehnfache Meistertrainer mit dem BFC Dynamo Jürgen Bogs aus terminlichen Gründen absagte, hat der Eisenhüttenstädter Trainer Harry Rath seinen langjährigen Spieler- und Trainerkollegen Frank Rohde am Donnerstag für den Auftritt im Kunsthof überreden können. Der heute 58-Jährige war mit dem BFC neunmal DDR-Meister und zweimal Pokalsieger. Nach der Wende bestritt Rohde 103 Bundesliga-Spiele für den Hamburger SV. Zwischen 1984 und 1989 absolvierte er 42 Länderspiele für die DDR.

Nach seiner aktiven Laufbahn wirkte Rohde als Fußballtrainer. Seit der Jahrtausendwende hatte der als Lehrer seine Brötchen verdienende ehemalige Profi auch mehrere Brandenburgligisten unter seiner Obhut, so Eintracht Oranienburg, SV Falkensee-Finkenkrug und Preussen Eberswalde.

Da Rohde den einstigen Mitspieler Schnuphase in der DDR-Auswahl gut kenne, sei er für ihn eingesprungen. Zuvor habe er sich lediglich noch mit seiner Frau abstimmen müssen. Wie Rohde erklärt, sei er seit jeher ein offener Mensch gewesen, er beantworte alle Fragen zum BFC Dynamo. Er würde sich auch sehr darüber freuen, wenn wie angekündigt die beiden ehemaligen DDR-Oberliga-Schiedsrichter Wolfgang Schneider (Eisenhüttenstadt) und Klaus-Dieter Stenzel (Forst) kommen würden. Harry Rath muss allerdings aus privaten Gründen passen. Die Talkrunde beginnt wie geplant um 19 Uhr, Rohde stellt sich für zwei bis zweieinhalb Stunden zur Verfügung.

Aufrufe: 022.2.2019, 02:15 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor