2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Vor dem Rückrundenauftakt ist die Stimmung bei der TuS Mechernich mit Trainer David Kremer (rote Jacke) gut.
Vor dem Rückrundenauftakt ist die Stimmung bei der TuS Mechernich mit Trainer David Kremer (rote Jacke) gut. – Foto: Rocco Bartsch

David Kremer bleibt Mechernich erhalten

Mechernich geht mit bewährten Personal in die neue Saison - Rückrundenauftakt steht an

Vor dem Rückrundenstart am Sonntag stand der Trainer der TuS Mechernich - David Kremer - Rede und Antwort und konnte gleich zu Beginn ein paar Neuigkeiten vermelden.

rb: Hallo David, bei Euch gibt es brandaktuelle Neuigkeiten. Erzähl mal.

David Kremer: In Mechernich ist es üblich, dass im Januar/Februar die Weichen für die kommende Saison gestellt werden. Wir, dass sind neben mir, Rainer Vus (Co-Trainer), Cäsar Stachlewitz (Torwarttrainer) und Pierre Hunsicker (Betreuer), werden auch über den Sommer hinaus unsere Arbeit in Mechernich fortsetzen. Die Gespräche mit dem Vorstand verliefen gut und wir waren uns schnell einig, dass wir gemeinsam hier weitermachen. Es ehrt mich sehr, dass der Verein meine Arbeit anerkennt und ich für diesen gestandenen Bezirksligisten weiter arbeiten darf.

rb: Das sind gute Nachrichten für die TuS und zeigt auch, dass ihr in der Hinrunde gute Arbeit geleistet habt. Jetzt steht die Rückrunde an. Wie verlief die Vorbereitung?

David Kremer: Ich bin mit der Vorbereitung zufrieden. Es waren immer genügend Leute da und auch Corona haben wir in großen Teilen getrotzt. Im Schnitt waren es 14-20 Spieler die dabei waren und wenn einer mal in Quarantäne musste, dann waren andere wieder da. Leider wurden es nur zwei der vier geplanten Testspiele, aber ich bin zuversichtlich, dass wir gut gerüstet für die Rückrunde sind.

rb: Du sprichst es an. Die Rückrunde startet am 20. Februar. Wie wichtig ist der Auftakt mit den Spielen bei der SG Voreifel und nur drei Tage später gegen Kerpen?

David Kremer: Wir wollen beide Spiele gewinnen! Wir müssen schnell konstant werden und wollen positiv gestimmt in die zweite Saisonhälfte kommen.

rb: Wie ist die Stimmung im Team vor dem ersten Spiel?

David Kremer: Die Jungs sind topmotiviert und alle sind heiß darauf, dass es am Sonntag losgeht. Für mich wird es megaschwer den Kader zu benennen, da ich aus den Vollen schöpfen kann. Ich werde Entscheidungen treffen müssen, die nicht einfach sind, da ich so viele gute Ansätze in den Einheiten gesehen habe. Gerade auch die zweite Hälfte bei den Sportfreunden hat gezeigt, dass die jungen Wilden den Konkurrenzkampf mit Volldampf mitgehen. Das hat mir richtig gut gefallen.

rb: Die "jungen Wilden" ist ein nächstes gutes Stichwort. Mit Torben Hörnchen kommt ein weiterer A-Jugendlicher jetzt dazu. Über die Zukunft braucht sich die TuS keine Gedanken machen, oder?

David Kremer: Jein. Momentan sieht es wirklich gut aus, weil aus der eigenen A-Jugend ein paar Jungs dabei sind, die richtig Bock haben diesen Schritt zu gehen. Der gesunde Umbruch, mit der Integration junger Spieler, ging ja bereits unter Guido Mertens los. Die Jungs wie Toto Stangl, Pascal Weiss, Cedric Kratz, Torben und auch Marcel Zahn profitieren natürlich von den alten Hasen, die sie mit auf diese nächste Entwicklungsstufe nehmen. Klar ist aber auch, dass bei ihnen beruflich und studienbedingt wichtige Einschnitte im Leben kommen, die dann den Fußball ins zweite Glied rücken lassen. Wer diese Phase übersteht und weiterhin dem Sport verbunden bleibt, der kann den Sprung dauerhaft schaffen.

rb: Hat sich denn die Generation Ü30 schon entschieden wie es bei ihnen weitergeht?

David Kremer: Bis auf Jens Honnef, der beruflich kürzer treten muss, haben sich die älteren Spieler erst einmal für die Abteilung "Attacke" entschieden. Marcus Georgi ist zurück und macht mit seiner Erfahrung viel Alarm. Dann hat mir die Einstellung und das Auftreten von Simon Fräßle sehr gut gefallen. Und auch ein Sven Lepartz wird in dieser Mannschaft noch richtig wichtig werden. Unsere Mischung aus Erfahrung und Unbekümmertheit ist gut und ich bin froh, dass ich bis zu fünf Wechsel pro Spiel tätigen kann. Wir werden unberechenbar sein.

rb: Das Saisonziel zu Beginn war der frühzeitige Klassenerhalt. Jetzt steht ihr auf Platz neun der Tabelle mit einem ordentlichen Polster nach unten. Wie lautet der Plan für die Rückrunde?

David Kremer: Wir wollen schnell so viele Punkte sammeln, bis wir rechnerisch der Klassenerhalt erreicht haben. Je früher uns das gelingt, desto mehr Zeit für Experimente werden wird haben.

rb: Danke für deine Einschätzung David und alles Gute für den Rückrundenstart.

Aufrufe: 015.2.2022, 09:00 Uhr
rbAutor