2024-06-13T13:28:56.339Z

Interview
Ex-Profi Oliver Dyka hat für die nächste Saison große Ziele mit dem TSV Herbertshofen.  Foto: Karin Tautz
Ex-Profi Oliver Dyka hat für die nächste Saison große Ziele mit dem TSV Herbertshofen. Foto: Karin Tautz

Das Zünglein an der Waage

Herbertshofen peilt nächstes Jahr höhere Ziele an

Oliver Dyka, 43, ist seit Beginn dieser Saison Trainer des Kreisklassisten TSV Herbertshofen. Er war als Profi beim SC Freiburg am Ball.
Hallo Oliver, bislang war der TSV Herbertshofen eine Wundertüte. Jetzt sieht es nach zwei 1:0-Siegen in Folge nach Minimalismus aus.

Dyka: Ja, die Wundertüte ist geschlossen! Was willste mehr? Wir haben dreimal in Folge gewonnen. Das hat es in Herbertshofen schon seit Jahren nicht mehr gegeben.

Woran liegt das?

Dyka: An konsequenter Arbeit. Es dauert halt einfach seine Zeit, bis sich ein neues System durchgesetzt hat, bis die Laufwege bekannt sind. Jetzt haben wir vor allem mit Fabian Balthasar, Christian Glas, Stefan Rieder, Ibrahim Kaya und Vedran Zeba, der nach seiner Rotsperre wieder dazukommt, eine stabile Defensive. Schade ist, dass unser Torwart Alexander Brodkorb sein Karriereende angekündigt hat. Da müssen wir uns um Ersatz bemühen.

Und mit 27 Punkten ist das Schäfchen auch im Trockenen, oder?

Dyka: Ich denke schon. Aber es war nie mein Ziel, gegen den Abstieg zu spielen.

Wie geht es jetzt weiter?

Dyka: Wir können in dieser Saison noch Platz fünf erreichen und nächstes Jahr dann größere Ziele anpeilen. In den restlichen sechs Spielen wollen wir das Zünglein an der Waage spielen. Da geht es noch gegen die ersten Drei: Horgau, Margertshausen und Langweid.

Und gegen Teams, die noch im Abstiegskampf stecken, wie zum Beispiel der SV Ehingen/Ortlfingen.

Dyka: Da wurde ich nach dem Hinspiel als Jürgen Klopp bezeichnet. Das Verfahren vor dem Sportgericht wurde jedoch eingestellt. Deshalb will ich in diesem Spiel auf jeden Fall einen Sieg haben!
Aufrufe: 026.4.2014, 14:37 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor