2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Vier Spiele, vier Niederlagen: Richtig in Tritt gekommen ist die FSG Wartenberg/Salzschlirf bislang noch nicht. 	Foto: Zinn
Vier Spiele, vier Niederlagen: Richtig in Tritt gekommen ist die FSG Wartenberg/Salzschlirf bislang noch nicht. Foto: Zinn

»Das war natürlich für uns alle enttäuschend«

KLA FULDA/LAUTERBACH: +++ FSG Wartenberg/Salzschlirf ist denkbar schlecht gestartet +++

Wartenberg. Den Start in die Restrunde der Fußball-Kreisliga Fulda/Lauterbach hatte man sich bei der FSG Wartenberg/Bad Salzschlirf sicherlich anders vorgestellt. Statt den Top-Teams der Liga im Nacken zu sitzen, weisen die Vogelsberger nach zuletzt vier Niederlagen in Folge bereits acht Punkte auf Rang fünf auf.

Die LA-Sportredaktion sprach mit FSG-Trainer Boris Loch über die aktuelle Verfassung seiner Mannschaft, aber beispielsweise auch über den kommenden Spieltag.

Wie bewerten Sie den Restrundenstart Ihrer Mannschaft?

Das war natürlich für uns alle enttäuschend, dass wir so gestartet sind. Nach den ersten beiden Spielen gegen Bimbach (Anm. d. Red.: 1:3) und Hauswurz (1:4) waren wir leistungstechnisch eigentlich noch richtig gut drauf, die Niederlagen waren noch etwas unglücklich gewesen. Das Osterwochenende war dann von uns aber ein richtiges Tief gewesen, wo wir auch verdient verloren haben (Anm. d. Red: 1:2 gegen Schlitzerland II und 1:6 gegen Kleinlüder/H.). Schade, klar. Aber so Phasen gibt es.

Wobei handelt es sich in Ihren Augen um die derzeit größte Baustelle?

Wir müssen unbedingt an unserer Defensive arbeiten. Wir haben bis jetzt in jedem Spiel ein Tor geschossen, aber auch immer einige kassiert. Das darf uns einfach nicht passieren – auch nicht in der Art und Weise wie wir die Tore gefressen haben.

Durch die vier Niederlagen hat sich die FSG Wartenberg/Salzschlirf von den vorderen Rängen distanziert. Ihr Ziel, so erklärten Sie noch im Februar, sei es 2017/18 oben mitzumischen. Haben Sie sich bereits von diesem Ansinnen verabschiedet?

Wir wollen unser Ziel auf jeden Fall weiter verfolgen und am Ende auf einem der ersten fünf Plätze landen. Das ist nun nicht einfacher geworden, aber wir wollen daran festhalten, solange das möglich ist. Und ich bin mir auch sicher, sobald wir wieder ein Spiel gewinnen, dass das auch wieder in die richtigen Bahnen kommen wird.

Am Sonntag (15 Uhr) wartet vor heimischem Publikum der SV Teutonia Großenlüder II. Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft?

Wir müssen uns auf jeden Fall um 180 Grad drehen und unsere Leistung, das Kämpferische und das Taktische, das wir einstudiert haben, abrufen. Jeder, da will ich keinen herausnehmen, muss sich um 100 Prozent steigern. Gegen Großenlüder, im kleinen Derby, wollen wir auf jeden Fall gewinnen. Da muss die Leistung jedes Einzelnen einfach stimmen.

Und wie schätzen Sie den kommenden Gegner ein?

Das ist kein Gegner, den man unterschätzen sollte, das auf keinen Fall. Die haben auch schon das eine oder andere Spiel in der Restrunde gewonnen, daher haben die vielleicht psychologisch einen Vorteil. Aber wir wollen das Ding nun einfach in die Hand nehmen. Und wer in unserer Situation nicht jeden Gegner ernst nimmt, hat das noch nicht ganz verstanden.

Im März mussten einmal mehr zwei Begegnungen der FSG abgesagt werden. Wie stehen Sie zu der Thematik Nachholspiele? Sehen Sie ihr Team für anstehende Doppelbelastungen gerüstet?

Das wird natürlich kein einfaches Ding, vor allem die Spiele während der Woche. Jeder Verein hat ja so seine Studenten, die dann vielleicht mal nicht zur Verfügung stehen. Wir haben aber eigentlich einen so großen Kader und werden das irgendwie über die Bühne bringen. Und wir sind ja nicht die Einzigen, die damit umgehen müssen.



Aufrufe: 06.4.2018, 08:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor