2024-06-14T14:12:32.331Z

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Mario Gossler (im Bild) will nach der Winterpause mit seiner Mannschaft das Unmöglich möglich machen und den Klassenerhalt doch noch sichern. F: Kolb
Mario Gossler (im Bild) will nach der Winterpause mit seiner Mannschaft das Unmöglich möglich machen und den Klassenerhalt doch noch sichern. F: Kolb

"Das Unmögliche möglich machen"

Dem Sportring Bayreuth II hilft nur noch ein kleines Wunder +++ Spielertrainer Mario Gossler im exklusiven Interview

15 Spiele, null Punkte und ein Torverhältnis von 10:57. Das ist die bisher recht ernüchternde Statistik des Sportring Bayreuth II in der A-Klasse 7. Übersetzt heißt das: Es hilft nur noch ein kleines Wunder, um den Klassenerhalt nach der Winterpause doch noch irgendwie zu realisieren. Doch der Kampfgeist im Team um Spielertrainer Mario Gossler ist ungebrochen und so will man genau dieses Meisterstück doch noch mit allen Mitteln schaffen. Im exklusiven Interview mit FuPa-Oberfranken erklärte der Torwart auch, wie diese Mammutaufgabe realisiert werden soll.

FuPa-Oberfranken: Herr Gossler, nach 15 Spieltagen in der A-Klasse 7 scheint der Sportring Bayreuth II bereits als erster Absteiger festzustehen. Ist die aktuelle Bilanz bereits vor der Saison so erwartet worden?

Mario Gossler: Dass es eng wird, den Klassenerhalt zu schaffen, da waren wir uns intern eigentlich alle einig. Null Punkte zur Winterpause sind aber schon sehr ernüchternd. Es waren zwar auch einige knappe Spiele dabei, in denen wir die Chance auf Punkte gehabt hätten, doch am Ende waren es immer wieder einige Faktoren, die das verhindert haben.

FuPa-Oberfranken: Sie sprechen die Faktoren an, die etwas Zählbares bisher verhindert haben. Welche Faktoren müssen denn nach der Winterpause ausgemerzt werden?

Mario Gossler: Wir müssen natürlich in der Abwehr stabiler werden. Der gravierendste Faktor war jedoch unsere Torflaute. Mit Dogan Akbulut kommt jedoch ein echter Vollblutstürmer vom SC Kreuz Bayreuth zurück zu uns. Durch Dogan versprechen wir uns vor allem bei der Torquote eine deutliche Verbesserung. Wichtig wäre auch, dass wir mal eine konstante Aufstellung über mehrere Spiele haben. Bisher musste ich in jedem Spiel eine andere Aufstellung aufbieten.

FuPa-Oberfranken: Ist es angesichts der aktuellen Tabellensituation schwierig, die Jungs immer wieder neu zu motivieren?

Mario Gossler: Mit mir steht ein Spieler vorne dran, der nicht so leicht die Flinte ins Korn wirft. Wir sind nach wie vor voller Zuversicht, dass es mit dem Klassenerhalt noch klappen kann. Die Jungs sind selbst aber auch gewillt, das Ruder noch rumzureißen. Immerhin kommen jetzt auch einige Verletzte zurück, die uns auch in der Breite verstärken werden. Wir wollen das Unmögliche möglich machen.

FuPa-Oberfranken: Ist es nicht schwierig, gerade bei einer zweiten Mannschaft, immer wieder einen ordentlichen Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten?

Mario Gossler: Darüber können wir eigentlich nicht klagen. Wir trainieren immer mit der ersten Mannschaft zusammen und haben somit immer 18 bis 25 Spieler beim Training, von denen auch einige aus der zweiten Mannschaft sind. Die Trainingsbeteiligung ist also eigentlich gut, auch wenn natürlich nicht jeder Spieler komplett fit ist und dann von den anderen Mitspielern durchgezogen werden muss.

FuPa-Oberfranken: Abschließende Frage. Mit Dogan Akbulut haben Sie einen Neuzugang schon angesprochen. Gab es noch weitere Neuerwerbungen während der Winterpause?

Mario Gossler: Neben den acht bis zehn bislang verletzten Spieler, die nun zurück kommen und somit quasi als Neuzugängen angesehen werden können, konnte wir noch Viktor Braun (von der SpVgg Weiden II) und Wolfgang Freudenberg (vom SC Kreuz Bayreuth) dazugewinnen.



Aufrufe: 010.2.2016, 16:56 Uhr
Steffen BerghammerAutor