Ab der kommenden Saison wird es in Goldkronach und Nemmersdorf gleich vier am Spielbetrieb teilnehmende Mannschaften geben, dabei werden die beiden ersten Mannschaften nicht von der neu gegründeten Spielgemeinschaft betroffen sein. Der ASV wird somit mit seiner ersten Mannschaft in der Kreisliga antreten und die SpVgg startet auch weiterhin mit seiner Elf in der Kreisklasse. Lediglich bei den Reservemannschaften wird es bald ein regen Austausch untereinander geben. So wird die neue SG ab der kommenden Spielrunde ein Team in der A-Klasse und eine Mannschaft in der B-Klasse an den Start schicken und dabei die Kräfte bündeln, wie auch Holger Maisel erklärt: "Es werden beide Vereine von der Kooperation profitieren. Während Goldkronach zu wenige Spieler hatte, haben wir die Möglichkeit unseren zahlreichen Spielern in der B-Klasse regelmäßig Spielzeit zu verschaffen."
Tatsächlich dürfte diese Rechnung nicht nur aufgehen, sondern erscheint noch dazu als sehr sinnvoll. Die SpVgg Goldkronach hätte alleine wohl kaum eine zweite Mannschaft am Spielbetrieb teilnehmen lassen können und in Nemmersdorf gab es für nur zwei Teams tatsächlich zu viele Spiele. Die Kooperation ist also auch im Sinne des Sports. "Bei uns rücken alleine acht Spieler aus der JFG in den Seniorenbereich auf", zeigt Holger Maisel das große Potential an Spielern in Nemmersdorf auf und ist sich sicher: "Beide Vereine werden von der Zusammenarbeit profitieren und auch die zahlreichen Talente können dadurch viel besser im Spielbetrieb gefordert sowie gefördert werden."
Vollkommen unberührt bleiben von dieser neu gegründeten Spielgemeinschaft hingegen die beiden ersten Mannschaften des ASV (Kreisliga) und der SpVgg (Kreisklasse). Das bestätigt auch Holger Maisel: "Die Spielerpässe bleiben beim jeweiligen Verein und es wird keinen Austausch der Spieler aus den Kadern der ersten Mannschaften geben."