2024-04-29T14:34:45.518Z

Vereinsnachrichten
Schon 38 Saison-Tore: das Eberswalder Offensiv-Talent Moritz Fedder (r.)  ©MOZ/Thomas Burckhardt
Schon 38 Saison-Tore: das Eberswalder Offensiv-Talent Moritz Fedder (r.) ©MOZ/Thomas Burckhardt

Das Treffen der Torjäger

Die Ballermänner der B-Junioren-Brandenburgliga: Moritz Fedder aus Eberswalde hat 38, Tom Fassbender aus Falkensee 40 Tore geschossen. Am Sonnabend spielen sie gegeneinander.

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40 Tore gegen 38 - am Sonnabend steht in der Brandenburgliga der B-Junioren ein Gipfeltreffen der besonderen Art an: das der Torjäger. Es trifft der zweitbeste Goalgetter der Liga, Moritz Fedder von Preussen Eberswalde (38 Tore), auf den derzeit besten Torjäger Tom Fassbender vom SV Falkensee-Finkenkrug (40 Tore). Anstoß ist um 10.30 Uhr im Westend-Stadion.

Und nicht nur das Kräftemessen der beiden Top-Torjäger der Liga verspricht am vorletzten Spieltag einiges an Spannung. Auch sportlich hat die Partie ihre Reize. Für die Falkenseer, derzeit Erster der Liga, geht es noch um den Titel. Verfolger Energie Cottbus II hängt den Gästen mit drei Punkten Rückstand im Nacken. Und Preussen will seinerzeits den 4. Platz halten.

Und nicht nur das. Trainer Torsten Maerz hat noch eine besondere Motivationsspritze für sein Team auf Lager: "Wenn die Jungs die 50 Punkte-Marke noch schaffen, dann finanziere ich die Abschlussfeier!" Na wenn das nichts ist. Momentan stehen Preussen Nachwuchs-Kicker bei 44 Zählern. Heißt: Um die 50 noch zu packen, muss am Sonnabend gegen Finkenkrug ein Dreier her, genau wie am letzten Spieltag beim Tabellenzwölften Union Fürstenwalde. "Die Jungs sind heiß, das wird ein interessantes Spiel", sagt Maerz mit Blick auf die Partie gegen den Spitzenreiter

Im Hinspiel gab es für die Westender noch wenig zu holen, da verlor man glatt 0:4. Zwei der Gegentore erzielte damals übrigens die Nummer 11, Tom Fassbender.

Preussens Nummer 7 Moritz Fedder ging im Hinspiel leer aus. Am Sonnabend wird er aber sicher wieder sein Glück versuchen.

Fedder kam vor der Saison vom Stadtrivalen FSV Lok Eberswalde zu den Westendern. Im Gegensatz zu manch anderen Wechseln zwischen beiden Klubs in der Vergangenheit lief dieser ohne Misstöne ab.

Bei Lok hat man den Namen Fedder noch in guter Erinnerung. Er war schließlich einer Hauptgaranten dafür, dass die C-Junioren des FSV in der Vorsaison als Liga-Neuling der Landesklasse Ost sensationell den Staffelsieg holten. Zu Meisterschaft und Brandenburgliga-Aufstieg steuerte Fedder damals 22 Tore und 39 Vorlagen bei.

Und auch bei Preussen zeigt der 16-Jährige allwöchentlich seine Offensiv-Talent. Nicht ohne Grund nennt ihn Preussens B-Jugend-Trainer Torsten Maerz "unsere Lebensversicherung".

In der nächsten Spielzeit wird Maerz allerdings nicht auf Fedders Knipper-Qualitäten bauen können. Der Stürmer wird nämlich im Sommer in die Lausitz wechseln, zu Energie Cottbus. "Das freut mich für ihn", sagt Maerz, "vom Leistungsvermögen hat er es drauf." Bei Energie wird Fedder dann wohl im ersten der beiden B-Junioren-Teams (Regionalliga) mitmischen.

Aufrufe: 09.6.2016, 08:09 Uhr
MOZ.de / Christian HeinigAutor