„Das ist utopisch was da einige Zahlen“

Als weitere Neuzugänge begrüßte des SC Staaken zu Beginn der Woche Thomas Anner (SC Staaken II), Enes Isik (FC Strausberg) und Can Kablan (SC Staaken U19). Daniel Kujath begrüßte die Neuzugänge zum obligatorischen Fototermin und sprach im Anschluss mit FuPa Berlin über die Qualitäten der Neuzugänge: "Thomas Anner kommt aus der Zweiten und hat schon bei und trainiert und ein Spiel gemacht. Er ist ein Spieler mit Mentalität und soll den "alten" Beine machen."

Doch so viele "Alte" hat der SC Staaken gar nicht. Und laut Kujath soll der Kader zur kommenden Saison auch noch jünger werden: "Ja, wir werden weitere Neuzugänge bekannt geben, es steht ein großer Umbruch ein. wir werden uns in diesem Sommer nochmal verjüngen."

In das Beuteschema passen auch Isik und Kablan: "Isik wird einer von zwei neuen Torhütern sein. Er und Sebastian Paul werden neuen Konkurrenzkampf reinbringen. Can Kaplan ist ein junger Stürmer mit viel Potential. Er soll von Erhan Bahceci lernen."

Sebastian Paul wurde kurz vor dem Wochenende als zweiter Torhüter präsentiert. Er wechselt aus der Berlin-Liga nach Staaken. Und er wird nicht der letzte bleiben. "Mindestens vier werden es noch werden", lässt Kujath verlauten. Doch kostet das nicht Unmengen an Geld?

"Wir shoppen. Aber anders als die restlichen Vereine. Diesen Wahnsinn an Gehältern zahlen wir nicht". einmal in Fahrt übt Kujath mächtig Kritik an der Entwicklung im Berliner Amateurfußball. "Das ist utopisch was da einige zahlen". Das stimmt wohl, immer häufiger hört man von wahnwitzigen Gehältern. Von ungefähr kommen die aussagen nicht, auch der SC Staaken hat sich mit Spielern unterhalten. "Wir haben und mit drei, vier Spielern unterhalten und direkt wieder weg geschickt. Das ist nicht unsere Philosophie."

Verständlich. Der SC Staaken leistet gute Arbeit, hat mit wenigen Veränderungen im Kader eine brillante Saison in der Oberliga gespielt. Es gibt kein Grund das zu ändern. Klar ist aber auch, dass es auch einige Abgänge geben wird. "Wir haben neun Abgänge zu verzeichnen, darunter auch die beiden Ersatztorhüter." Ob der SC Staaken auch im kommenden Jahr auftrumpfen kann, wird sich zeigen.