2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Union-Trainer Andrzej Mazur (rechts) mit Co-Trainer Stefan Langer.
Union-Trainer Andrzej Mazur (rechts) mit Co-Trainer Stefan Langer. – Foto: © Stefan Rödiger

Das Gefühl von Normalität

Es ist schon eine Schlagzeile wert, wenn eine Männermannschaft in Thüringen trainieren kann. Die SG Union Isserstedt absolvierte nach fünf Monaten am Montag das erst mal wieder ein Mannschaftstraining.

Auch wenn die Einschränkungen mit acht Teilnehmern und kontaktlosen Inhalten doch eher fußballuntypisch waren, so freute sich der neue Trainer der SG Union Andrzej Mazur endlich auf den Platz zu stehen und seine Spieler kennenzulernen.

Mitte Januar wurde der 36-Jährige als neuer Trainer des Kreisoberligisten aus Isserstedt vorgestellt. Doch viele Gelegenheiten seine Mannschaft kennenzulernen hatte der ehemalige Spieler des TSV Bad Blankenburg, SV 90 Altengottern sowie VfL und FC Saalfeld nicht. "Auf dem Platz hatte ich wieder das Gefühl, dass es in Richtung Normalität geht. Für mich war es sehr wichtig endlich mit den Spielern in Kontakt zu kommen", beschreibt er seine Gefühlswelt nach der ersten Trainingseinheit.

Inhaltlich ging es dabei mit acht Spielern, die gemäß Vorgaben pro Halbfeld in zwei Trainingsgruppen mit je zwei Personen trainieren durften, um Kraft- und Koordinationsübungen sowie Technik- und Passübungen. "Es war ein leichtes, aber dennoch intensives Training", so Andrzej Mazur, der die Einheit gemeinsam mit seinem Co-Trainer Stefan Langer (siehe Bild) leitete.

– Foto: © Stefan Rödiger

Dass überhaupt ein Training für die SG Union Isserstedt möglich war, ist auch Stefan Rödiger - dem ersten Vorsitzenden des Vereins - zu verdanken. Im Austausch mit der Stadt Jena kam es zu dieser freudigen Nachricht. Im Schreiben der Stadt wurde mitgeteilt, dass ab Montag den 15. März die städtischen Sportaußenanlagen geöffnet werden. Diese Öffnung bezieht sich allerdings nur auf die Kunstrasenplätze und ist zeitlich bis nach Ostern terminiert. Ein tagesaktueller Schnelltest der Spieler ist aktuell nicht notwendig. Unter Einhaltung gewisser Regeln scheint damit ein kontaktfreies Fußballtraining möglich - Besser als nichts!

Hier die Punkte, die es für das Training in Jena zu beachten gilt:

- Geöffnet werden die Kunstrasenplätze und die beiden Tartanbahnen (Lobeda West und Am Jenzig).
- Nutzung nur durch Vereine und zu den angemeldeten Zeiten (anbei die Übersicht der Belegungszeiten für die Kunstrasen).
- pro Halbfeld dürfen nur 2 Trainingsgruppen á 2 Personen auf den Platz.
- Es gelten die KIJ-Hygieneregeln (KIJ = Kommunale Immobilien Jena).
- Jeder Verein muss ein entsprechendes Hygienekonzept vorhalten.
- Es sind die jeweils geltende Thüringer Verordnung und die Jenaer Allgemeinverfügung einzuhalten.

Aufrufe: 031.3.2021, 16:30 Uhr
André HofmannAutor