„Wir sind von Anfang an gut ins Turnier gekommen. Aus meiner Sicht waren wir die beste Mannschaft und haben daher das Turnier auch verdient gewonnen“, befindet Meisenheims Trainer Andy Baumgartner. Der Coach der Bretzenheimer, Christian Wölfelschneider, stimmt dieser Einschätzung zu: "Meisenheim war über das ganze Turnier gesehen die beste Mannschaft, daher geht ihr Sieg auch in Ordnung."
In der Vorrunde zeigte die TSG Bretzenheim in Gruppe A eine tadellose Leistung. Die TSGler gewannen alle vier Spiele – und das ohne ein einziges Gegentor. In der Gruppe B stellten die Meisenheimer schon im ersten Spiel gegen den TV Althornbach beim 8:0-Sieg ihr futsalerisches Können unter Beweis. Auch sie zogen als Gruppenerster ins Halbfinale ein. Dort besiegten sie den SC Idar-Oberstein 3:1, während die TSG Bretzenheim ihr Halbfinale gegen den SV Südwest Ludwigshafen mit 1:0 gewann. Das Spiel um Platz drei entschied der SC Idar-Oberstein 2:1 gegen den SV Südwest Ludwigshafen für sich.
Im Finale trafen dann die beiden Spitzenteams aus der Futsal-Regionalliga aufeinander. Bretzenheim hatte Probleme, ins Spiel zu finden und lag schnell 0:3 hinten. Das Team von Christian Wölfelschneider probierte nochmal alles und kam sogar auf 2:3 heran, doch das vierte Meisenheimer Tor nach einem Konter bedeutete die endgültige Entscheidung. Die Tore für die SGM schossen Christoph Schmell, Alexander Tiedke und Lennert Arend (2). Ein kleiner Trost aus Bretzenheimer Sicht: Wölfelschneider wurde zum besten Torwart des Turniers gekürt - zum vierten Mal in Folge. "Es ist eine schöne Auszeichnung und man freut sich schon. Mir persönlich ist es aber wichtiger, dass wir gut als Team zusammenspielen und uns als Mannschaft weiterentwickeln", meint der ausgezeichnete Keeper, der bis zum Finale keine einziges Mal hinter sich greifen musste.
Personell wollen die Meisenheimer nicht viel im Vergleich zum Finalspiel bei der SWFV-Meisterschaft verändern. „Wir haben bei dem Turnier den ein oder anderen Spieler geschont, aber im Prinzip ist das die Mannschaft gewesen, mit der wir auch am Sonntag im Meisterschaftsspiel auflaufen werden“, so Andy Baumgartner. Wölfelschneider dagegen will sich spielertechnisch nicht in die Karten schauen lassen.