2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Timo Babic

Das Comeback von Fiam Italia ist perfekt

Die Italiener spielen in dieser Saison in der C-Klasse West II +++ Viel höherklassige Erfahrung im Kader

Mainz. Spielen sie oder spielen sie nicht? Viel wurde in den vergangenen Wochen darüber spekuliert, ob Fiam Italia Mainz seine angekündigte Rückkehr in den Amateurfußball zur neuen Saison tatsächlich in die Tat umsetzt. Dabei war im Club selbst längst klar, dass der Ball bei den Italienern wieder rollen wird. Nur noch die Bestätigung des Sportbundes fehlte. Die liegt nun vor, dem Fiam-Comeback steht nichts mehr im Wege.

„Es hat leider etwas länger seitens des Sportbundes gedauert, bis alles durch war. Aber nun sind wir einfach nur glücklich, dass wir spielen dürfen“, sagt Salvatore D’Avino, der Sportliche Leiter des italienischen Clubs. In der C-Klasse Mainz-Bingen West II werden die Mainzer in der Spielzeit 21/22 als eine von neun Mannschaften an den Start gehen. Die Gegner heißen dann FSV Nieder-Olm II und TuS Marienborn III. „Wir wollen in erster Linie gemeinsam Spaß haben. Aber natürlich versuchen wir auch, erfolgreich zu sein. Beides hängt ja auch in gewisser Weise zusammen“, sagt D‘Avino zu den Zielen des Teams, das seine Trainingseinheiten und Heimspiele auf der Bezirkssportanlage in Finthen bestreiten wird.

Mannschaft verspricht mehr als C-Liga-Fußball

Dabei haben die Italiener eine Mannschaft zusammengestellt, die von den Namen her auf jeden Fall mehr als C-Klassen-Fußball verspricht. Das fängt bereits auf der Trainerposition an: Mit Nelson Karikari (zuletzt Kastel 06) hat Fiam einen spielenden Coach mit viel Verbands- und Landesliga-Erfahrung aus seiner Aktivenzeit in Bodenheim und Finthen installiert. Ebenfalls höherklassige Expertise bringen Gökhan Akinci und Krystian Borowski aus ihrer Zeit bei Fortuna Mombach mit. Beide sollen künftig im Fiam-Mittelfeld die Fäden ziehen, vor allem Borowski in seiner Funktion als spielender Co-Trainer.

Personalplanungen kurz vor dem Abschluss

Ansonsten tummeln sich im Fiam-Kader auch einige Kicker ohne höherklassige Vita im Amateurbereich. „Wir haben viele Spieler selbst angesprochen, aber auch einige Anfragen erhalten“, verrät der ehemalige Oberliga-Akteur D‘Avino. Abgesagt wurde keinem, „das würde gar nicht zu uns passen. Bei uns darf jeder spielen, wenn er will“, so D‘Avino.
Ganz abgeschlossen sind die Personalplanungen bei Fiam noch nicht, ein paar Stellen sind im letztlich 20 bis 23 Mann starken Kader noch offen. Diese sollen allerdings noch in dieser Woche geschlossen werden, bevor am Wochenende des 15. August das Liga-Comeback von Fiam Realität wird. Gegner ist dann auswärts die zweite Mannschaft der TSG Schwabenheim. Das erste Fiam-Heimspiel steigt am Wochenende darauf gegen den FV Budenheim II.

Aufrufe: 015.7.2021, 15:00 Uhr
Marcel FennelAutor