Dany Quintero: Abrupter Abschied vom FSV Rheinfelden

Es war über acht Jahre das gewohnte Bild beim FSV Rheinfelden. Wenn Dany Quintero nicht dem Ball hinterherflog, flogen seine Worte über den Rasen. Lautstark dirigierte der ehemalige kubanische Nationaltorhüter seine Teamkollegen, kommentierte Szenen und Entscheidungen. Eine Dauerbeschallung frei Haus. Den 36-Jährigen auf dem Fußballplatz zu überhören, war kaum möglich. Doch erst wurde es auf dem Rasen still, dann um Quintero. Er hat den Landesligisten verlassen. Abrupt.

Letztmals stand er am 11. September im Aufgebot, als er, gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt, im Auswärtsspiel beim SV Ballrechten-Dottingen (4:1) auf der Bank Platz nehmen musste und Neuzugang Oguz Ozan den Vorzug erhielt. "Ich war nicht zufrieden", sagt Quintero über die neue sportliche Situation. "Ich habe sehr gut gespielt, dreimal zu Null. Mehr kann ich nicht machen."

Ozan hatte der FSV nur von Ligakonkurrent FC Bad Krozingen losgeeist, weil Danys jüngerer Bruder Denis Quintero wegen des Vorfalls in Wittlingen (unter anderem Handgreiflichkeit mit Stürmer Danilo Avellina) für acht Monate gesperrt wurde. Vor dem Spiel in Dottingen konnte Dany Quintero nur einmal trainieren, erläutert Sportchef Julian Jäger. Folglich blieb Ozan im Kasten – und hinterließ auch in seinem dritten Einsatz einen souveränen Eindruck. Sportlich gab es also keinen Anlass für eine Änderung.

Was Dany Quintero zu seinem Weggang sagt, wie sich dieser auf den FSV Rheinfelden auswirkt und wie der Landesliga-Spitzenreiter plant - das alles im kompletten Artikel im BZ-Regiofußballportal: Dany Quintero: Abrupter Abschied vom FSV Rheinfelden (BZ-Plus)