Dammeier: "Die Tabelle wird jetzt erst interessant!"

„Herr Dammeier, wie hat der DSC die spielfreie Phase genutzt?“
Detlev Dammeier: „Wir haben gut trainiert und konditionell gearbeitet. Freitagabend hat die Mannschaft einen Teamabend auf dem Katharinenmarkt gemacht, der gut war, so wie ich das gehört habe. Es ist alles in Ordnung, jetzt müssen wir wieder in Gang kommen. Da ist es gut, dass wir vor Neuenkirchen am Donnerstag noch das Kreispokalspiel beim SC Borchen hatten und dort mit 4:1 gewinnen konnten."

„Ist die Niederlage in Nottuln abgearbeitet?“
Dammeier: „Ja. Der Gegner war ja nicht übermächtig. Wir haben das Spiel nicht angenommen. Das ging mit dem Platz los und bei der Nottulner Spielweise weiter. Das haben wir besprochen.“

„Wie bewerten Sie den bisherigen Saisonverlauf?“
Dammeier: „Wir haben uns als Team gefunden. Es hat vor der Saison einige Veränderungen im Kader gegeben und wir haben wieder viele junge Spieler dabei. Ein Glück war die Verpflichtung von Malte Grashoff, der als Organisator und Sprecher auf dem Platz und in der Kabine unheimlich wichtig ist. Er hilft dem Team. Insgesamt haben wir einen guten Start hingelegt, aber die Liga ist so eng, dass ich immer gesagt habe, die Tabelle zählt noch nicht. Wir kommen erst jetzt langsam in die Saisonphase, in der sich tabellarisch Tendenzen ergeben werden. Wir müssen unsere Ergebnisse stabilisieren. Dann werden wir sehen, ob es für uns in den oberen Bereich geht.“

„Was erwarten Sie vom Duell gegen Neuenkirchen?“
Dammeier: „Gerade Neuenkirchen zeigt, wie eng es in der Tabelle ist. Sie sind mit einem Punkt aus vier Spielen gestartet, haben aber die letzten drei Partien gewonnen und würden uns mit einem Sieg tabellarisch jetzt erst einmal überholen. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Neuenkirchen hat eine starke Offensive und mit Malte Nieweler einen Topstürmer, der schon acht Tore erzielt und in den letzten Jahren immer zweistellig getroffen hat. Unsere Duelle in der letzten Saison waren sehr eng. Das wird wieder ein intensives Match.“

„Auf dem heimischen Laumeskamp läuft es deutlich besser als in der vergangenen Saison. Drei Partien, sieben Punkte. Woran liegt es?“
Dammeier: „Manchmal ist es im Fußball halt so. Wir haben in dieser Saison von Beginn an auf dem Laumeskamp erfolgreich gespielt. Daher geht das Team mit einem anderen Gefühl auf den Platz. Wichtig ist, dass wir wissen, dass wir eine Partie bei Rückstand immer drehen können. Die Qualität haben wir.“