2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Die Laubendorfer Führungsfiguren (von links nach rechts): Top-Stürmer Tommaso Cavallo, Trainer Alexander Contala und Co-Trainer Daniel Apel Foto: Schmidt
Die Laubendorfer Führungsfiguren (von links nach rechts): Top-Stürmer Tommaso Cavallo, Trainer Alexander Contala und Co-Trainer Daniel Apel Foto: Schmidt

Contala: "Das ist mehr als Kreisklassenreif"

Ehemaliger Trainer des TSV Kornburg spricht über seine neue Aufgabe beim SF Laubendorf

Neu-Coach Alexander Contala erzählt unter anderem über seine ersten Eindrücke bei den Sportfreunden Laubendorf und wie er die Vorbereitung gestaltet. Zudem spricht der ehemalige Bayernliga-Coach über die zukünftigen Pläne seines neuen Vereins.

Alexander, welcher Weg hat Dich nach deinem Engagement in der Bayernliga nach Laubendorf geführt? Bestand schon länger Kontakt?
Alexander Contala (45): Ich hatte hier schon vor einiger Zeit ein Spiel mit Veitsbronn und damals hat es mir in Laubendorf schon sehr gut gefallen. Die Plätze und die ganze Atmosphäre hat alles super gepasst. Im Endeffekt hat mich aber der 1.Vorstand Christian Gall kontaktiert und angefragt ob ich mir das vorstellen könnte. Wir haben uns dann sehr zeitnah zusammen gesetzt. Es war emotional aber auch zielführend und am Ende hat es dann von beiden Seiten einfach gepasst.

Wie ist dein erster Eindruck des Umfelds und der Mannschaft?
Alexander Contala: Das Umfeld ist sehr familiär und innerhalb der Mannschaft und der Vorstandschaft herrscht eine tolle Atmosphäre. Eigentlich ist hier in Laubendorf schon fast ein bisschen zu viel für die ganze Mannschaft gemacht worden, wenn ich sehe was hier an Trainingsmaterial und Trainingsmöglichkeiten herrschen. Das ist mehr als Kreisklassenreif.

Für welche Attribute stehst du als Trainer ein, um auf dem Platz Erfolge zu erzielen?
Alexander Contala: Einsatzwillen, Pünktlichkeit, 100% auf dem Platz, immer alles für den Verein geben für den man spielt, mit Herz und Leidenschaft ans Ziel kommen.

Und auf was kommt es da besonders in der Vorbereitung an?
Alexander Contala: Wir werden viel an der Physis arbeiten. Ein guter physischer Zustand ist die Grundlage um in der Liga zu bestehen. Nur so kann man sich weiter entwickeln. Der Fußball ist unglaublich schnell geworden, jede Mannschaft trainiert eigentlich fast gleich. Da gibt es allgemein keine große Unterschiede, auch in höheren Klassen, selbst in Kornburg, wurde nur zweimal pro Woche trainiert. Wie gesagt, wir werden jetzt die physischen Grundlagen legen, um anschließend ins taktische und individuelle Training über zu gehen. Ziel wird es sein, die Mannschaft stetig im technischen und taktischen Bereich zu verbessern, sodass wir im Falle eines positiven Saisonausgangs auch eine gute Grundlage für die kommende Saison schaffen.

Planst du taktische Veränderungen?
Alexander Contala: Taktische Veränderungen werden sich erst zeigen wenn wir auf den Plätzen spielen und trainieren können. Mein Vorgänger Thomas Gattinger hat in 5 Spielen 13 Punkte geholt mit einem 3-5-2 System. Ob man das verändern muss wird sich zeigen. Diese Punktausbeute kurz vor der Winterpause ist schon eine Hausnummer und muss man erstmal holen. Wir werden nur dann etwas ändern, wenn es Sinn macht.

Die Jugendarbeit hat bei den Sportfreunden einen hohen Stellenwert. Auch in der kommenden Saison werden wieder zahlreiche Spieler der A-Jugend in den Herrenbereich stoßen. Wie stellst du Dir eine perfekte Integration vor und ist das bereits heute ein Thema für dich?
Alexander Contala: Noch nicht, ich habe die Trainer der A-Jugend erst vor kurzem kennengelernt. Natürlich werden wir die Integration gemeinsam angehen und ein bis drei Perspektivspieler immer mal ins Training einbauen. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn wir jetzt wirklich Richtung Aufstieg streben wollen, muss ein gewisser Unterbau gegeben sein. Dabei ist es sinnvoll wenn alle an einem Strang ziehen, die A-Jugend,sowie die 1,- und 2.Mannschaft eventuell ein gleiches System spielen und eine gute gemeinschaftliche Richtung verfolgen.


Das Interview führte Stephan Schmidt.

Aufrufe: 025.2.2018, 11:55 Uhr
Tobias EiterAutor