Christopher Utz beerbt Taurino: Schafft er die Kehrtwende?

Acht Niederlagen in Folge und 21 Gegentore hat der TSV Neuried seit Ende August kassiert. Die Situation scheint aussichtslos, dennoch glaubt der neue Trainer Christopher Uth an die Wende und erklärt, warum er beim Tabellenletzten der Landesliga das Traineramt übernimmt: „Ich kenne den TSV Neuried schon sehr lange und der Kontakt ist nie abgerissen. Ich bin mit dem Verein emotional verbunden“, so Utz im Gespräch mit Fussball Vorort.

Offenbar mag Utz Herausforderungen, denn „die schwierigsten Aufgaben sind die schönsten und spannendsten“. Zehn Punkte beträgt der Abstand auf einen Relegationsplatz, 14 Punkte sogar auf das rettende Ufer.

Mit neuen Impulsen zum Klassenerhalt

Um das Ziel Nichtabstieg zu schaffen, möchte er neue Impulse setzen, um frischen Wind in die Mannschaft zu bekommen. Er will die richtige Mischung finden und daraus ein eingeschworenes Team formen. Mehr möchte er zunächst noch nicht verraten.

Die erste Prüfung steht am kommenden Samstag das Heimspiel gegen die SpVgg Landshut bevor. „Eine schwere Aufgabe. Landshut ist eine erfahrene Landesligamannschaft. Sie ist taktisch gut geschult und wird am Ende der Saison oben zu finden sein“, so Christopher Utz.

Sein Vorgänger, Davide Taurino, wird unterdessen wieder in Jugendabteilung des TSV Neurieds zurückkehren. Der 41-Jährige hatte den TSV in der vergangenen Spielzeit mit einer sensationellen Rückrunde vor dem Abstieg bewahrt. In der neuen Saison konnte Taurino nicht mehr an die Erfolgsserie anknüpfen und machte jetzt den Weg frei für einen Neuanfang unter Utz.

Text: Markus Altmann