Christoph Werner sorgt für Aufschwung

FC Finkenbachtal - TSV Hainstadt (Sonntag, 15 Uhr)

Kaum eine Mannschaft lag vor der Winterpause so hinter ihren Möglichkeiten, wie dies beim FC Finkenbachtal der Fall war. Die auf Trainer Gabriel Ramirez gesetzten Hoffnungen erfüllten sich nicht. Kurz vor Ende der Winterpause kam es dann zur Trennung: Christoph Werner übernahm das Ruder beim FC. Er hatte bislang die zweite Mannschaft in der Kreisliga C gecoacht. Ein Wechsel, der sich lohnte: „Er ist ein junger Mann, der seine Sache bei uns sehr gut macht, unter anderem ein klasse Training anbietet, damit wieder eine hohe Trainingsbeteiligung erreichte, und er findet die richtige Ansprache zur Mannschaft“, lobt Finkenbachs Sportlicher Leiter Michael Kaufmann. „Mit ihm haben wir eine Serie hingelegt, die uns wieder in den einstelligen Tabellenbereich brachte. Unsere Mannschaft agiert wieder mit viel Spielfreude und schießt jede Menge Tore.“

In den zwölf Spielen unter Christoph Werner hat die FC-Mannschaft 39 Tore erzielt. Wäre man im vergangenen Sommer mit ähnlicher Durchschlagskraft gestartet, würde die Oberzent-Elf unter den ersten Fünf mitmischen. „Die Substanz für mehr als der derzeitige neunte Tabellenplatz ist ja da, gerade auch nachdem Marcel Jung, der bei uns hinter den Spitzen Regie führt, seine Verletzungen überwunden hat und wieder richtig ins Geschehen eingreifen kann. Er drückt auf’s Tempo und bringt unsere beiden Angreifer Patrick Löffler und Felix Fischer immer wieder in aussichtsreiche Schussposition“, sagte Michael Kaufmann. Felix Fischer zählt mit 38 Treffern zu den Top-Torschützen der A-Liga.

Der Tabellenletzte aus Hainstadt, der kaum mehr vorm Abstieg zu retten ist, verlor das Hinspiel gegen den FCF mit 0:7. „Dennoch darf man das Hinspiel nicht überbewerten“, wirft Michael Kaufmann ein und sagt: „Wir waren zwar die Mannschaft mit den schnelleren Aktionen, aber darauf wird sich Hainstadt einstellen und seine Gegenmaßnahmen planen. Selbstverständlich zählt am Sonntag für uns nur ein Heimsieg.“