2024-04-30T13:48:59.170Z

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Lässt Kluge wieder stürmen: Christoph Düsterr
Lässt Kluge wieder stürmen: Christoph Düsterr – Foto: Grant Hubbs

Christoph Düster: "Mit Triller und Bosek brennt nichts an"

Die Top-Elf von Christoph Düster, der künftige Torhüter des SV Herten über Kanten in der Abwehr und italienische Stürmerduos

Wer ein paar Jahre in Fußballligen zu Hause ist, bekommt sie schnell zusammen: elf Spieler, die durch ihr Können, ihre Persönlichkeit oder ihre Eigenarten sofort präsent sind. Spieler, mit denen man durch dick und dünn gegangen ist. Heute: Torhüter Christoph Düster der zum Bezirksligisten SV Herten wechselt. Der Routinier spielte beim SV Weil, FC Steinen-Höllstein und FV Lörrach-Brombach höherklassig.

Der 34-Jährige arbeitet als Koch in einem Familienbetrieb und leitet mit seinem Bruder den Rührberger Hof in Grenzach-Wyhlen. Für seine Top-Elf stellt Düster die Spieler vor, die bei ihm nachhaltig Eindruck hinterlassen haben.

Christoph Düster (FV Lörrach-Brombach): „Ich habe lange damit gehadert, ob ich mich selbst ins Tor stellen soll. Der alten Zeiten wegen würde ich in dieser Elf jedoch allzu gerne mitspielen. Ansonsten wäre es Dominik Lüchinger geworden. Mit seinen 23 Jahren hat er mich beim FVLB zuletzt schwer beeindruckt.“

Sergej Triller (zuletzt FV Lörrach-Brombach): „Sergej ist mittlerweile Fußballrentner. Wir haben zusammen in Lörrach gespielt, er ist ein richtig guter Typ. Er war ein echter Gewinn für jede Mannschaft – menschlich wie auch sportlich.“

David Bosek (TuS Binzen): „Eine weitere echte Kante in meiner Innenverteidigung ist David Bosek. Er spielt komplett schnörkellos und hat tolle Führungsqualitäten. Mit den beiden im Zentrum brennt hinten nichts an.“

Eike Elsässer (Co-Trainer SV Herten): „Eike darf nicht fehlen. Seine Spielweise hat mir immer enorm zugesagt. Er spielt aggressiv, dynamisch und ist enorm schnell. Ein Verteidiger wie er mir aus Torhütersicht gefällt.“

Anton Weis (zuletzt FSV Rheinfelden): „Auch mit Anton habe ich zusammengespielt. Er ist technisch enorm versiert und vom Gesamtpaket her einfach ein super Kicker. So hat er seinen Platz in meiner Kreativzone im Mittelfeld sicher.“

Almin Mislimovic (SV Weil): „Seine Stationen sprechen für sich. Die Ausbildung in der Jugend des FC Schalke merkt man Almin immer wieder an. Wir sind auch privat sehr gut miteinander bekannt. Seine Geschwindigkeit und Technik geben ihm einen sicheren Platz in meiner Elf.“

Eugen Eckermann (zuletzt FC Wittlingen): „Mit Eugen hatte ich einige gemeinsame Stationen, angefangen mit der A-Jugend beim SV Weil, später beim FV Lörrach und FC Steinen-Höllstein. Die Verbindung zwischen uns war auch privat immer da. Er ist ein bisschen ein Bruder Leichtfuß auf dem Platz, sonst wäre wohl noch mehr drin gewesen.“

Piero Saccone (FC Huttingen): „Piero ist ein sehr dynamischer Typ, der am Ball große Ruhe ausstrahlt. Ihm merkt man wie Almin Mislimovic an, dass er höherklassige Erfahrung mitbringt.“

Fabian Kluge (FC Huttingen): „Mittlerweile spielt das Weiler Urgestein ja zumeist im Abwehrzentrum und nicht mehr für den SV Weil, sondern für Huttingen. Früher war Fabian aber auch mal Stürmer. In meiner Elf darf er wieder offensiv spielen. Er ist als Typ einfach eine Erscheinung, der für tolle menschliche Werte steht.“

Guido Perrone (FC Huttingen): „Den Anfang meines italienischen Duos im Angriff macht Guido Perrone. Er ist ein guter Freund und ein echter Kämpfer und Brecher im Sturm. Seine Qualitäten haben im höheren Fußballalter kaum gelitten.“

Fabio Bibbo (zuletzt SV Weil): „Fabio ist der ideale Gegenpart zu Guido Perrone. Wir hatten eine tolle Zeit in Weil. Er ist eine klassische Neun: eiskalt vor dem Tor und enorm kopfballstark. Auch bei Fabio war die gute Ausbildung, die er beim SC Freiburg genossen hat, oft zu erkennen.“

Der Trainer: Erkan Aktas (FV Lörrach-Brombach): „Leider durfte ich nur eine kurze Zeit unter Erkan Aktas beim FVLB spielen. Er hat ein super Gefühl dafür, wann er eher der Kumpeltyp sein sollte und wann er durchgreifen muss. Er hat damals in Laufenburg viel gerissen und war auch im Aarauer Nachwuchs erfolgreich. Ich bin mir sehr sicher, dass er mit seiner akribischen Art in den kommenden Jahren als Trainer weiterhin viel Erfolg haben wird.“

Aufrufe: 015.6.2020, 17:30 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor