Chiemgaus Schütz wird neuer Trainer bei Hallbergmoos

Über die Qualifikation von Michael Schütz gibt es keine großen Diskussionen. Der 48-Jährige hatte einst Trainerstationen beim SVA Palzing und TSV Eching, bevor er von 2010 bis 2017 den SE Freising zu einer Landesliga-Spitzenmannschaft formte. In der Rückrunde der vergangenen Spielzeit sprang er als Feuerwehrmann in Traunstein ein, wo er den direkten Abstieg aus der Bayernliga verhinderte, dann aber in der Relegation scheiterte.

Schütz fungierte als Trainer-Ausbilder beim Bayerischen - und dem Deutschen Fußball-Bund. „Es ging zwar jetzt alles sehr schnell“, sagte Schütz bei seiner Vorstellung, „aber ich wollte schon immer einmal Hallbergmoos trainieren.“ Er freut sich auf „eine intakte Mannschaft“, die ihm reichlich Möglichkeiten für attraktiven Offensivfußball bietet. „Wir wollen mit Leidenschaft und Spaß spielen“, sagt Schütz. Seiner Mannschaft prophezeit er eine intensive Vorbereitung an: „Fit gewinnt.“

Die Verantwortlichen des VfB Hallbergmoos zeigten sich sehr zufrieden, auch dass ihnen für die Nachfolge von Mario Mutzbauer und Anselm Küchle eine schnelle Entscheidung gelang. Von Küchle, der dem VfB als normaler Spieler erhalten bleibt, wird sich Schütz den einen oder anderen Ratschlag holen.

Der neue Trainer sah in der vergangenen Saison selbst zwei Spiele des VfB: „Ein sehr gutes und ein nicht so gutes mit einer fast lustlos wirkenden Mannschaft“.

VfB-Abteilungsleiter Rene van Santvliet betonte, Michael Schütz sei sein Wunschkandidat gewesen. Die Hallbergmooser hatten derzeit einige spannende Optionen und dachten unter anderem auch über den ehemaligen Buchbacher Co-Trainer Walter Werner und den langjährigen Coach des ASV Dachau, Frank Peuker. nach. Geworden ist es Schütz.