2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Foto: Facebook
Foto: Facebook

Chantzopoulos steigt in die 1. finnische Liga auf

Der Ostwestfale Charalampos Chantzopoulos wechselte im Sommer nach Finnland zu Kokkolan Pallo-Veikot. Als Stammspieler hatte er einen großen Anteil am Aufstieg.

Verlinkte Inhalte

Die Party in der kleinen Stadt Kokkolan an der Westküste Finnlands war am Wochenende riesig. Der örtliche Fußballverein ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in die 1. finnische Liga aufgestiegen. Und mittendrin war der Bielefelder Charalampos Chantzopoulos.

Der ehemalige Spieler von Arminias Amateuren und dem FC Gütersloh wechselte im Sommer zu Kokkolan Pallo-Veikot in die 2. finnische Liga. In der Rückserie – dort wird von April bis Oktober gespielt – machte der Innenverteidiger alle 15 Spiele über die volle Distanz und schoss dabei vier Tore. Am Ende reichte es aber nur für den zweiten Platz. „Es haben nur zwei Punkte gefehlt“, sagt Chantzopoulos, der deshalb mit Kokkolan in die Relegation musste. Und nur wegen der Auswärtstorregelung gelang dem Verein gegen Turun Palloseura (0:0 und 1:1) der historische Aufstieg.

Ob der 24-Jährige in der nächsten Saison in der 1. Liga aufläuft, ist noch offen. „Die Gespräche laufen mit dem Verein“, meint der gebürtige Bielefelder und deutet an, dass es gut aussehen würde. Bereut hat er sein Abenteuer in Finnland nicht, es ist bereits sein Zweites. Im Januar 2017 wechselte er für ein Jahr zum finnischen Zweitligisten FF Jaro, bevor er nach Deutschland zu RW Erfurt in die 3. Liga zurückkehrte. Der Kontakt nach Finnland kam über seinen Berater.

„In Finnland läuft es professioneller ab“, sagt er. So gibt es jede Woche Videoanalysen. Die Mannschaftsbesprechungen sind auf Englisch, da er nicht der einzige Legionär in de Mannschaft ist. „Wir haben auch Spieler aus Südamerika, Afrika und Osteuropa im Team“.

Das spielerische Niveau in dem 50.000-Seelen-Städtchen sei mit der 3. Liga in Deutschland vergleichbar, meint Chantzopoulos, „doch es gibt deutliche Unterschiede in der Liga“. Und die Finnen sind zwar begeistert von dem Sport, aber „im Schnitt kommen nur etwa 1.500 Zuschauer ins Stadion, in Deutschland sind es viel mehr“. Der Nationalsport in Finnland heißt ja auch nicht Fußball, sondern Eishockey.

Aufrufe: 08.11.2018, 17:00 Uhr
FuPaAutor