Schlechter hätte das Wochenende für den TSV Burgau gar nicht verlaufen können. Zwar war das Team in der Bezirksliga Nord spielfrei, doch die Konkurrenz punktete fleißig. Womit die Burgauer dadurch sogar ans Tabellenende zurückgefallen sind. Doch Trainer Wolfgang Hille will die Flinte deswegen noch längst nicht ins Korn werfen.
„Realistisch betrachtet haben ja alle recht, wenn sie sagen: das war´s, Burgau ist abgestiegen“, räumt der 57-Jährige ein, der unter seiner Regie erst zwei Siege mit dem TSV bejubeln durfte. 13 Punkte liegen die Markgrafstädter zurzeit hinter dem Relegationsplatz, die es erst einmal aufzuholen gilt. Bei acht ausstehenden Saisonspielen eine wahre Herkulesaufgabe. Doch immerhin stehen dabei fünf Duelle mit direkten Rivalen im Abstiegskampf an. Und genau das macht Wolfgang Hille noch Hoffnung.
„Die Entwicklung der Mannschaft stimmt mich positiv, die Leistungen stimmen – auch wenn sich das leider viel zu selten in den Ergebnissen niederschlägt“, so der Coach. Andererseits: sein Team habe jetzt nichts mehr zu verlieren, kann nicht nur um Karsamstag beim TSV Rain II befreit aufspielen.
Sollte die Kehrtwende und damit der Klassenerhalt in der Bezirksliga gelingen, dann ist sich Wolfgang Hille sicher, „dann haben wir gemeinsam ein großes Stück Vereinsgeschichte geschrieben und vielen Besserwissern bewiesen, dass Willenskraft letztlich doch siegt.“