2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Daniel Engl war mit zwei verwandelten Elfmetern wieder einmal der Matchwinner für die SG Chambtal. Foto: Ertl
Daniel Engl war mit zwei verwandelten Elfmetern wieder einmal der Matchwinner für die SG Chambtal. Foto: Ertl

Chambtal gelingt wichtiger Dreier

Probst-Elf überholt Gegner und darf sich wieder Hoffnungen machen

Die SG Chambtal hat das erste "Endspiel" im Kampf um den Ligaerhalt für sich entschieden. Die Elf von Neutrainer Christian Probst konnte Mitabstiegskonkurrent ESV Regensburg deutlich mit 3:0-Toren besiegen. Die Gästeelf enttäuschte auf der ganzen Linie, musste zudem in Unterzahl das Spiel beenden.

Bereits in der Anfangsviertelstunde ging der Gastgeber in Führung. Der in der Vorrunde lange Zeit verletzte Offensivspieler Daniel Engl konnte im Strafraum nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Der umworbene Youngster zeigte Verantwortung und keine Nerven und verwandelte zur frühen Führung (13.Min). Danach spielte nur die SG, die die Gäste aus Regensburg klar im Griff hatte. Es sollte jedoch bis zur 36.Minute dauern, ehe in Dalking ein weiteres Tor fallen sollte. Der 20-jährige Andreas Lohmer sorgte mit seinem elften Saisontreffer für ein beruhigendes Halbzeitpolster der Schwarz-Weißen.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte die SG die "Eisenbahner" unter Kontrolle. Die Gäste, die sich in der Winterpause mit vier Spielern verstärkt hatten, konnten die Abwehr um Torhüter Serve nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Im Gegenteil, denn in der Schlussphase konnten die Hausherren endgültig die Partie für sich entscheiden. Engl verwandelte den zweiten Elfmeter des Tages, den Schiedsrichter Held nach einem Foulspiel an Karl gepfiffen hatte. Einen Bärendienst erwies Top-Torjäger Ferhat Baklan seinem Team, als er in der zweiten Halbzeit auf Grund eines harten Foulspiels zu Recht des Feldes verwiesen wurde.

Für die SG Chambtal war es ein wichtiges Erfolgserlebnis im Kampf gegen den Abstieg. Nicht, weil man mit den drei Punkten die Gäste aus Regensburg überholen konnte, sondern weil man wieder zu den vorderen Plätzen aufschließen konnte. Der Erfolg sollte der Probst-Elf Sicherheit geben, um nun konstant gute Leistungen abzurufen und vielleicht doch noch das Unmögliche zu schaffen - und in der Bezirksliga zu bleiben.

Aufrufe: 011.3.2012, 20:43 Uhr
Johannes EdererAutor