2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Für Calau war in Großkmehlen Endstation. F: Foerster
Für Calau war in Großkmehlen Endstation. F: Foerster

Calau scheidet überraschend in Großkmehlen aus

MIT GALERIE: Ortrand und Schipkau zittern sich in die nächste Kreispokal-Runde

Schwerer als erwartet taten sich die favorisierten Mannschaften von Ortrand und Schipkau. Lok Calau musste sogar beim Kreisklassenteam von Großkmehlen die Segel streichen. Auch das Weiterkommen der SG Gießmannsdorf war so nicht zu erwarten.

SV Lok Uebigau – SV Eintracht Ortrand 1:2 (1:0). Tore: 1:0 Janischwesky (22.), 1:1 Bruntsch (71.), 1:2 Gorczak (85.); Schiedsrichter: Höhne (Großrössen); Zuschauer: 60.

Nach einem ruhigen Beginn glückte dem Außenseiter die Führung, die bis zur Pause Bestand hatte und den Gästen einige Fragezeichen bescherte. Im zweiten Abschnitt waren beide Mannschaften gefährlich, ehe doch der Ausgleich glückte. Mit der nahenden Verlängerung im Blick, konnte die Eintracht doch noch den Siegtreffer erzielen und schrammte damit knapp an einer Blamage vorbei.

SV Aufbau Großkmehlen – 1. SV Lok Calau 3:1 (1:1). Tore: 1:0 Großer (10.), 1:1 Steinert (36./Handelfmeter), 2:1 und 3:1 Schulz (61./90.); Schiedsrichter: Schmidt (Lauchhammer); Zuschauer: 108.

Außenseiter erfolgreich! Die Gastmannschaft begann gut sortiert, konnte aber keinen Torschuss erfolgreich abschließen. Direkt die erste gefährliche Situation bachte Großkmehlen erfolgreich zu Ende, um zum 1:0 zu verwandeln. Ein Handelfmeter dämpfte die Euphorie und brachte kurz vor der Halbzeitpause den Ausgleichstreffer für Calau. In der zweiten Hälfte bemühten sich die Gäste, die Führung zu übernehmen, doch ein gutes Kombinationsspiel der Kmehlner und der Treffer von Schulz verhinderten dies. Calau stellte auf Angriff um, doch der entscheidende Treffer glückte Großkmehlen durch ihren Torjäger Schulz. Mit dem Sieg der Kreisklassenmannschaft war nicht zu rechnen.

SG Grün-Weiß Groß Beuchow – SV 1885 Golßen 3:2 n. V. (1:0, 2:2). Tore: 1:0 Pschipsch (11.), 1:1 Stelter (51.), 2:1 Grünwald (81./Foulelfmeter), 2:2 Rösler (88.), 3:2 Voß (113./Foulelfmeter); Schiedsrichter: Peters (Ruhland); Gelb-Rote Karten: 98. Korb (Golßen), 116. Nachtigall (Golßen), 118. Rösler (Golßen); Zuschauer: 169.

Es gab Tore satt. Und farbenfroh ging es im spannenden Duell zu. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und elf Gelbe Karten ließen dem Schiedsrichter keinen ruhigen Sonntag verleben. Die jeweiligen Führungen von Groß Beuchow glich Golßen immer wieder aus, kam nach dem 3:2 in der Verlängerung aber nicht mehr zurück und musste beim Kreisligisten die Segel streichen.

SC Corona Gehren – SG Friedersdorf 1:10 (0:4). Tore: 0:1 Rahnama Sheijani (14.), 0:2 Wagner (23.), 0:3 Müller (32.), 0:4 Rahnama Sheijani (35.), 0:5 Hoth (66.), 0:6 und 0:7 und 0:8 Rahnama Sheijani (73./79./80.), 1:8 Witte (84.), 1:9 Janisch (87.), 1:10 Schollbach (90.); Schiedsrichter: Peßolat (Senftenberg); Zuschauer: 90.

Wie schon in der ersten Runde hatte die SG Friedersdorf mit dem unterklassigem Gegner keine Probleme und gewann die Partie sicher. Zehn Treffer zeigen auch eine deutliche Offensivkraft, die nun in der Landesklasse Süd ebenfalls genutzt werden soll.

FSV Lauchhammer – VfB Herzberg 0:5 (0:2). Tore: 0:1 Dosseh (17.), 0:2 Vit (44.), 0:3 und 0:4 Schwonke (74./77.), 0:5 Schmidt (90+1.); Schiedsrichter: Holzhüter (Rietzneuendorf); Gelb-Rote Karte: 61. Hesse (Lauchhammer); Zuschauer: 70.

Mit einem verdienten Auswärtssieg erreicht der VfB Herzberg 68 die nächste Runde. Durch einen schnellen Spielzug gingen die Gäste in Front. Godwin Essien legte quer zu Bruce Dosseh, der zum 0:1 einschoss. Der FSV konnte zunächst gut mithalten, wurde aber kurz vor der Pause eiskalt erwischt, als Jiri Vit einen Eckball von der linken Seite einschoss. Im zweiten Durchgang versuchte der FSV das Spiel zu drehen, war aber im Abschluss nicht zielstrebig genug. Als dann Marco Hesse mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, nutzten das die Gäste konsequent aus und erhöhten durch drei schnelle Konter das Resultat gegen einen chancenlosen FSV.

SG Gießmannsdorf – SV 1919 Prösen 3:2 (1:1). Tore: 0:1 Jungnickel (30.), 1:1 Klinkmüller (33.), 2:1 Kunert (53.), 2:2 Jannusch (59.), 3:2 Kunert (89.); Schiedsrichter: Walter (Uebigau); Zuschauer: 63.

Beide Teams begannen druckvoll, ein Klassenunterschied war zu keiner Zeit zwischen der Gießmannsdorfer Elf aus der 1. Kreisklasse und dem Kreisoberligisten zu sehen. Die Hausherren verbuchten in der ersten Halbzeit sogar mehr Spielanteile für sich und waren die bessere Mannschaft. Gießmannsdorf ließ drei gute Möglichkeiten aus, um in Führung zu gehen. Dies bestrafte Prösen mit dem ersten richtigen Angriff nach einer halben Stunde postwendend. Nur drei Minuten später glich Gießmannsdorf zum 1:1-Pausenstand aus. Die Heimelf traf nach acht Minuten der zweiten Spielhälfte nach einem Konter zur Führung. Ein Foulelfmeter der Gäste brachte den erneuten Ausgleich, ehe zwei Minuten vor dem Ende Kunert aus gut 30 Metern zum verdienten Siegtreffer traf.

SV Blau-Weiß Kreblitz – SV Askania Schipkau 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Redetzki (15.), 0:2 Krüger (45+1.), 0:3 Fritsch (79.); Schiedsrichter: Waschfeld (Domsdorf); Zuschauer: 70.

Schwerer als erwartet taten sich die Askanen gegen die Mannschaft aus der 2. Kreisklasse. Am Ende steht für die Askanen aber das sichere Weiterkommen und damit die Erfüllung der Pflichtaufgabe.

Aufrufe: 05.9.2017, 10:52 Uhr
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