C-Junioren setzen Glanzlicht

JFV Alsfeld – KSV Baunatal 0:3 (0:1): Auch nach der siebten Saisonpartie bleiben die A-Junioren in der Verbandsliga Nord ohne Sieg. Auch wenn die Niederlage des Aufsteigers gegen den starken Tabellenzweiten aus Nordhessen nicht überraschend kam, so droht das Team von Mathias Stein schon frühzeitig den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Gegen die spielstarken Baunataler lieferte der JFV aber eine gute Partie ab. Defensiv standen die Gastgeber in der ersten Hälfte hervorragend und gestatteten dem KSV nur zwei Torchancen. Im Stile eines Spitzenteams nutzten die Nordhessen allerdings eine davon zum 1:0 durch Abdelganie Zmiro (36.).

Nach einer Umstellung agierten die Alsfelder in Durchgang zwei dann offensiver, kassierten aber das schnelle 0:2 durch Furkan Eker (55.). Im Anschluss erspielten sich der JFV, der wohl die beste Halbzeit der Saison ablieferte, gleich mehrere hochkarätige Chancen, einzig der Abschluss war zum wiederholten Mal das Manko. So blieben die Gäste ohne Gegentor und erhöhten kurz vor Schluss noch humorlos auf 3:0 durch Melih Uludag (83.).

TSG Wieseck II – JFV Alsfeld 3:0 (1:0): Zu Beginn mussten die B-Junioren einige bange Momente überstehen, schafften dies aber letztlich. Ausgerechnet als die Gäste die Partie dann offen gestalten konnten, gerieten sie durch eine Unachtsamkeit mit 0:1 in Rückstand. Eren Lotz hatte eingenetzt. Bis zur Pause erarbeitete sich Alsfeld gleich ein halbes Dutzend Torchancen, darunter zwei Lattentreffer, ein Tor entsprang dieser klaren Überlegenheit aber nicht.

Aufgrund verletzungsbedingter Wechsel fehlte in Durchgang zwei dann aber die Durchschlagskraft. So übernahm Wieseck die Spielkontrolle und entschied die Partie durch Nico Götz’ Treffer zum 2:0 (57.), kurz vor Schluss legte die TSG sogar noch den dritten Treffer durch Santiago Babovic (77.) nach.

„Der Sieg Wiesecks ist natürlich viel zu hoch ausgefallen, aber so läuft das manchmal. Aber vor allem auf die Phase vor der Pause können wir richtig stolz sein, leider sind uns da keine Tore gelungen“, resümierte JFV-Trainer Gilbert Maselowsky.

JFV Alsfeld – FC Gießen II 2:1 (1:0): Ihren tollen Lauf setzten die C-Junioren fort, gegen die zweite Vertretung des FC Gießen gelang der vierte Sieg in Folge. „Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur guten Fußball spielen, sondern auch bis zum Schluss kämpfen können“, lobte JFV-Trainer Dennis Boba sein Team. Insgesamt entwickelte sich ein technisch versiertes Spiel mit guten Kombinationen, das den JFV bereits nach elf Minuten in Führung sah. Nach einem schnell vorgetragenen Konter versenkte Paul Göttert die Kugel eiskalt.

Danach übernahm Gießen das Kommando, die Defensive des JFV hielt den Bemühungen der Gäste aber eine Stunde lang stand. Noah Keanu Wincek scheiterte zunächst noch an JFV-Keeper Viktor Schlegel, setzte den Abpraller aber in die Maschen. Auch wenn der FCG in der Schlussphase noch mal an der Temposchraube drehte, hielt Alsfeld aufopferungsvoll dagegen und belohnte sich tatsächlich noch mit dem 2:1-Siegtreffer. Enrico Coiro bediente Alexander Prizko mit einem Pass in die Gasse, den der JFV-Akteur zu seinem vierten Saisontreffer nutzte.

JFV Alsfeld – JSG Linden 0:1 (0:0): Im Duell zweier bis dato punktgleicher Mannschaften mussten die D-Junioren eine bittere Heimniederlage einstecken, mit nur vier Zählern bleibt der JFV auf dem drittletzten Tabellenplatz. In der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer fast keine Torchancen zu sehen. Ein 25 Meter-Schuss von Jamie Thormann, der noch die Latte streifte, war das größte Highlight. Besser wurde es für die Gastgeber auch nach der Pause nicht, Im Gegenteil: Nachdem sich zwei JFV-Abwehrspieler behindert hatten, schoss Lindens Etienne Weber (34.) zum 1:0 für die Gäste ein. Dabei blieb es bis zum Abpfiff, da die Alsfelder gegen die groß gewachsene JSG-Abwehr keine Mittel fanden. „Einzig Arina Faatev wollte den Sieg und zeigte den entsprechenden Ehrgeiz und Mut“, berichtete ein enttäuschter JFV-Trainer Tobias Merle nach der Partie. „Wir hätten noch zwei Stunden spielen können und hätten kein Tor geschossen, es fehlt aber auch das nötige Quäntchen Glück und die Lockerheit der ersten Spiele.“