2024-04-29T13:44:06.427Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
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BW Kirchhoven lange im Wartestand

BW Kirchhoven ist seit Saisonende im Wartestand.

In der Tabelle der Kreisliga A belegte der Neuling den vorletzten Platz.

Da aber der SV Brachelen seine Mannschaft kurz nach Saisonbeginn zurückgezogen hatte und die SG Katzem/Lövenich auf den letzten Platz gesetzt wurde, weil die Spielgemeinschaft nicht fortgeführt wird, reichte der 14. Platz, um in der Liga zu bleiben. Doch es gab noch einen Einspruch gegen die Entscheidung. Und das Warten hat den Kirchhovenern im Hinblick auf die Saisonplanung nicht gut getan. Mögliche neue Spieler hatten mit dem Argument der Unsicherheit der Klassenzugehörigkeit abgesagt. „Vor fünf Jahren sind wir wegen anderer Dinge abgestiegen“, sagte BW-Geschäftsführer Dirk Scholten. Jetzt würde man den Klassenerhalt als Geschenk ansehen. „Die mannschaftliche Geschlossenheit hat gefehlt“, sagt Scholten im Rückblick. Von der fußballerischen Qualität hätte man nicht auf den vorletzten Platz gehört.

Zur neuen Saison gibt es einige Veränderungen. Spielertrainer Volker Tholen und sein spielender Co-Trainer Alex Backus hören auf, haben sich aber nicht abgemeldet. Insgesamt haben die Blau-Weißen acht Abgänge zu verzeichnen. Das Traineramt übernimmt ein Duo: Pascal Thora (zuletzt Spieler bei der SG Union Würm-Lindern) wird Spielertrainer. Ihm zur Seite steht Philip Broich (zuletzt Trainer beim SV Klinkum), den Thora ins Spiel gebracht hatte. „Beide arbeiten auf Augenhöhe“, sagt Dirk Scholten. Die Kirchhovener haben neue Spieler geholt, aber auch ein interessantes Projekt gestartet – die enge Zusammenarbeit mit den A-Junioren. Die Spieler des starken Juniorenteams werden spielberechtigt gemacht; beide Mannschaften trainieren auch zusammen. „Wir möchten den A-Junioren die bestmögliche spielerische Plattform bieten“, sagt Scholten. Und das sei die Kreisliga A. Die Einsatzzeiten wird man mit A-Junioren-Trainer Frank Lehnen, der mit im Boot sitzt, absprechen. „Wir werden keinen verheizen“, sagt Dirk Scholten. Ziel soll es dann sein, auch ein drittes Jahr in der A-Liga zu verbringen. „Das hat noch keine Kirchhovener Mannschaft geschafft“, weiß Scholten.

Aufrufe: 029.6.2019, 18:00 Uhr
AZ/ANAutor