Bunte Liga-Achter geht auf die Zielgerade

Mit dem Ende des Augusts ist auch die Vorrunde der Sommersaison der Bunten Liga beendet. Nachdem die erspielten Punkte erzielt waren, wurden diese mit den durchschnittlichen FairPlay-Punkten multipliziert. Das Ergebnis des Ganzen bildet die Abschlusstabelle. Vom ersten Platz thronen in diesem Jahr ebenso Dauergäste in der Spitzengruppe wie auch auf dem zweiten Platz. Die Hala Kampfkolosse grüßen von der Tabellenspitze. Dahinter folgen die Slumdogs, die in den letzten beiden Winterrunden Platz eins bzw.zwei belegten. Michel Brück von den Halas: „Wir freuen uns natürlich über den ersten Tabellenplatz, wissen aber auch, dass nur das Playoff-Turnier zählt. Das Wichtigste für mich an der Vorrunde war unsere hohe Anzahl an Spielen, die wir unserem neugewonnenen großen Kader zu verdanken haben."

Auch auf dem dritten Rang alte Bekannte in diesen Tabellenrängen, wenn auch nicht so lange dabei wie die beiden ersten Teams. Sauf Beach, das Team, das aus Freunden vom Rande des Vogelsbergs besteht, steht ebenso fast schon standesgemäß dort oben. Ihnen folgt auf Platz vier, das Team der Freien Theologischen Hochschule, der SSC Nazareth, der die Meisten seiner Spiele auf dem Bolzplatz hinter dem Sportgelände der TSF Heuchelheim austrägt. Sowohl im letzten Sommer als auch im letzten Winter Meister, das sind Inter Mandala. In der Vorrunde diesmal „nur" auf Platz 5, doch das waren sie auch im Winter, was ihnen am Ende den Meistertitel brachte. Das halbe Dutzend von oben komplettieren die Gießen Skyliners. Sie sind eines der Teams, mit denen man nicht zwingend unter den ersten acht gerechnet hätte, denn in den letzten Jahren waren sie immer nur dann in den Playoffs, wenn irgendein Team am Playoff-Tag kein Team stellen konnte und ein Nachrücker gebraucht wurde. Diesmal hat es auch punktemäßig geklappt. „Wir haben eine unglaubliche Saison hinter uns. Unentschieden gegen den Tabellenersten und -zweiten und in dieser engen Tabelle wären wir ohne zwei unnötige Niederlagen jetzt auf Platz zwei. Da wird einem fast schwindelig. Eine fantastische Mannschaftsleistung", sagt Teamchef Christian Diebel, der auch die Liga organisiert, stolz. Auf Rang sieben ein weiteres Urgestein der Bunten Liga. Früher schon oft bei den Spitzenteams dabei und im letzten Jahr Meister der einmalig wiedereingeführten Staffel der weniger ehrgeizigen Teams, Darwin's Erben. Das Team, das nicht nur einen Generationswechsel sondern auch in letzter Zeit mehrfach Führunsgwechsel durchlaufen musste, hat sich seinen Platz in den Playoffs ebenso verdient wie die sieben Anderen. Auf dem achten Platz und auf den letzten Metern in die Playoffs gerutscht, da sie sich mit dem Austragen von Spielen etwas mehr Zeit gelassen haben, ist das Team vom Sandfeld FC. Die Nordlichter Gießens haben eine fast tadellose Siegesserie hingelegt und sich damit vor den Gründungsmitgliedern Lazio Koma und den Neulingen Lucky Strikers eingereiht.

Zur Zeit befindet sich die Bunte Liga in einer Pause. Die meisten Teams bestehen aus Studenten und zu dieser Zeit befindet sich ein Großteil dieser aufgrund der Semesterferien in der Heimat oder im Prüfungsstress. Am 19.10.2019 findet das Turnier der ersten Acht auf dem Platz des ACE Gießen statt. In der Position als Liga-Organisator sagt Diebel: „Großartig, dass der ACE uns erneut den Platz für die Playoffs zur Verfügung stellt. Eine tolle Zusammenarbeit, die unserer Liga ein besonderes Flair zum Saisonende gibt." Die Auslosung der beiden Vierer-Gruppen findet zu Beginn des Turniers vor Ort statt. Auch ein Einlagespiel ist wieder in Planung. In den letzten beiden Jahren spielte eine Auswahl der Bunten Liga gegen die Teams des RSV Büblingshausen bzw. des TSV Klein-Linden, die in der Hessenliga Fußball-ID unterwegs sind.

Die Abschlusstabelle:

1. Hala Kampfkolosse
2. Slumdogs
3. Sauf Beach
4. SSC Nazareth
5. Inter Mandala
6. Gießen Skyliners
7. Darwin's Erben
8. Sandfeld FC

Da hilft auch kein Lamentieren. Die Lucky Strikers verpassten im ersten Anlauf knapp die Playoffs. Anders als hier im Hintergrund gerieten Darwin's Erben nicht ins Wanken.