SG Weinsheim – SG Eintracht Bad Kreuznach II 3:4. - Es lief bereits die sechste Minute der Nachspielzeit in Weinsheim, als SGEler Christian Hoffmann „gefühlt sieben Spieler ausspielte“ (O-Ton SGW-Abteilungsleiter Patrick Donau) und zum Last-Minute-Siegtreffer für die Gäste einschoss. „Wir hätten eigentlich einen Punkt verdient gehabt“, bekannte Donau, schließlich hatten die Gastgeber zwischenzeitlich sogar einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung gedreht. Jan Parsons (10.) und Julius Oertel (27.) hatten die Verbandsliga-Reserve zunächst nach vorne geschossen, ehe Denis Bischof (39. und 42.) und Ex-Eintrachtler Oliver Kurz (52., direkter Freistoß nach kurioser Handentscheidung) die Wende herbeiführten. Nach Sascha Beckers 3:3 (78.) roch es dann stark nach Punkteteilung, doch Hoffmann hatte ja bekanntlich etwas dagegen. Bemerkenswert: Die Bad Kreuznacher widmeten den Sieg ihrem verletzt ausgeschiedenen Mitspieler Sami Azzaoui, der nach 75 Minuten mit ausgekugeltem Ellenbogen ausgeschieden war.
SV Winterbach – SG Hoppstädten/Weiersbach 3:5. - „Wir haben heute gegen 14 Mann gespielt“, ärgerte sich Winterbachs Coach Benedikt Bernd einerseits über die Leistung des Schiedsrichtergespanns, das seiner Meinung nach zu stark gegen die Heimelf gepfiffen hätte. Andererseits missfiel ihm aber auch die Defensivleistung seiner Mannschaft, die vor allem Gästestürmer Alexander Bambach überhaupt nicht in den Griff bekam. Dieser bedankte sich in seiner gewohnt gnadenlosen Art und zeichnete für alle fünf Gästetreffer (2., 8., 25., 33. und 40. Minute) verantwortlich. Für die Hausherren markierten Tim Augustin (23., zum 1:2) und Matteo Kunz (28., zum 2:3 und 42. zum 3:5-Endstand) die Tore. „Das Spiel hätte auch 5:5 oder 7:7 ausgehen können“, merkte Bernd abschließend an.
TuS Hackenheim – TSV Langenlonsheim/Laubenheim 3:1. - Fußballwelt verkehrt in Hackenheim! „Das Spiel hätte eigentlich andersherum ausgehen müssen. Langenlonsheim hat ein gutes Spiel gemacht und viele Chancen ausgelassen. Ich bin mit meiner Mannschaft nicht so zufrieden“, konstatierte Hackenheims Coach Markus Rehbein, der sich nichtsdestotrotz natürlich über den Sieg seines Team freute. Diesen hatten die Gastgeber in erster Linie ihrem Keeper Dennis Monz zu verdanken, der gegen seinen Ex-Club eine überragende Leistung zeigte und gleich mehrfach stark parierte. Auf der anderen Seite zeigten sich die Hackenheimer effizient vor dem gegnerischen Tor und gingen in der 56. Minute durch einen toll herausgespielten Treffer von Noah Heim (Vorlage: Matthias Hill) in Führung. Marian Ristow erhöhte zehn Minuten später auf Zuspiel von Philipp Hahn auf 2:0, ehe es Gäste-Kapitän Nico Richter mit dem 1:2 (72.) noch einmal spannend machte. Nach Hahns 3:1 (77.) stand der Sieger der Partie aber endgültig fest.