2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Aufstiegstrainer geht von Bord: Klaus Schneider (oben) wird den BSC Regensburg im Sommer verlassen. F: Lehner
Der Aufstiegstrainer geht von Bord: Klaus Schneider (oben) wird den BSC Regensburg im Sommer verlassen. F: Lehner

BSC: Schneider-Ära endet im Sommer

„Den nächsten Schritt gehen": der Erfolgscoach wird den Kreisligisten nach gut drei Jahren verlassen. Zuvor will er mit dem Team den Klassenerhalt schaffen.

Klaus Schneider ist keiner, der gern eine Pause einlegt, geschweige denn eine braucht. Seit 25 Jahren ist der 54-Jährige Trainer aus Leidenschaft, seit mittlerweile drei heißt sein Verein BSC Regensburg. Im Sommer allerdings findet die „Ära“ Klaus Schneider im Regensburger Nordosten ein Ende: zum Saisonende gehen Klub und Trainer getrennte Wege.

Die Entscheidung, seine Trainertätigkeit beim BSC zu beenden, sei schon zu Beginn der Saison gefällt und mit den Verantwortlichen besprochen worden, erklärt Schneider. So hätte der Verein genügend Zeit, um sich nach einer geeigneten Nachfolge umsehen zu können. Nach über drei Jahren beim BSC sei es für ihn einfach an der Zeit nach einer neuen Herausforderung. Da ich Trainer mit Leib und Seele bin, versuche ich auch immer wieder den nächsten Schritt gehen zu können. Deshalb habe ich schon so früh beschlossen, in der kommenden Saison eine neue Herausforderung zu suchen, führt der Aufstiegstrainer aus.

Natürlich würden beide Seiten im Sommer in Harmonie auseinandergehen, sagt Schneider. Er fühle sich beim BSC pudelwohl und hätte dort „für sich selbst eine neue sportliche Heimat gefunden. Auch die Zusammenarbeit mit Vorstandschaft und Abteilungsleitung sei bisher hervorragend und absolut harmonisch gelaufen, und zwar nicht nur in erfolgreichen, sondern auch in den nicht so erfolgreichen Zeiten wie die des bisherigen Saisonverlaufs.

Schneider: »Ich bin hundertprozentig vom Klassenerhalt überzeugt.«

Bevor es Zeit ist, sich zu verabschieden, hat der 54-Jährige noch ein klares Ziel vor Augen: den wiederholten Klassenerhalt im dritten Jahr der Kreisliga-Zugehörigkeit. Als Aufsteiger beendete der BSC Regensburg seine Premierensaison im Kreisoberhaus auf einem tollen vierten Platz, um sich letzte Saison erst auf den „letzten Drücker“ retten zu können. Und auch heuer dürfte es eng werden: erst zehn Punkte sammelte das Team um Kapitän Dominik Wolfrath, überwintert in der Kreisliga 1 auf einem direkten Abstiegsplatz. Dennoch herrscht im BSC-Lager weiter Optimismus. Coach Schneider weiß um das Potenzial seiner Truppe und ist sich sicher: Dass wir den Klassenerhalt erreichen werden, davon bin ich hundertprozentig überzeugt.

Man darf gespannt sein, wohin es Klaus Schneider nach dem ESV Regensburg, Laub, Maxhütte-Haidhof, Keilberg und dem BSC kommende Saison verschlagen wird. Der insgesamt sechsmalige Aufstiegstrainer lässt es auf sich zukommen: Ich bin ich immer offen für eine neue fordernde Aufgabe.

Aufrufe: 02.2.2018, 08:00 Uhr
Florian WürtheleAutor