Blasheimer Sportclub - FC Lübbecke 4:2
Gerade in der ersten Halbzeit war es eine Partie zum Wegschauen. „Das war ein wahres Fehlpassfestival“, konnte auch BSC-Coach Sebastian Numrich dem Spiel außer den drei Punkten nichts Gutes abgewinnen. Dies galt aber auch für den FC, der in der Defensive (zumindest in den ersten Halbzeiten) nicht so kompakt stand, wie man es eigentlich erwartet hatte. Gleich zwei Mal konnte Michael Hopfauf in der Anfangsphase gegen Schüsse von Felix Kammann verhindern. In der 13. Minute war der Lübbecker Schlussmann dann aber machtlos, als Christian Kessler von der Strafraumgrenze zur Blasheimer Führung traf. Sicherheit gab das den Blasheimern aber nicht, auch wenn es beste Chancen zu weiteren Toren gab. Zwei Mal Henning Kirchner und Kessler brachten aus kurzer Distanz den Ball nicht im Tor unter.
Aber auch die Lübbecker hatten ihre Chancen. So „ballerte“ Sebastian Keller an die Unterkante der Latte. Auch ein Kopfball von Murat Ucar landete kurz vor der Halbzeit auf dem Aluminium.
Nach der Pause wurde das Spiel nur bedingt besser. Zumindest sahen jetzt die Zuschauer mehr Tore. Nach vielen vergebenen Chancen machte es Henning Kirchner in der 53. Minute dann besser. Aus zentraler Position traf Kirchner aus 15 Metern zum 2:0. Doch Lübbecker brach im Vergleich zu den letzten Spielen bei Rückstand diesmal nicht auseinander. Und wurden dafür belohnt. Zunächst konnte Dennis Heuer (66.) zum 2:1 verkürzen und nur sieben Minute später traf Daniel Dischinger nach einem Steilpaß „abgezockt“ zum 2:2. Doch das Pendel schlug noch einmal in die andere Richtung aus. Nur zwei Minuten nach dem Lübbecker Ausgleichstor traf Cemali Akköse per Kopfball zum 3:2 für den BSC. Der wie Akköse eingewechselte Yannik Voss sorgte dann in der 80. Minute für das erlösende 4:2 aus Blasheimer Sicht. „Unter dem Strich zählen nur die drei Punkte. Die haben wir eingefahren, aber es war sicherlich kein gutes Spiel von uns“, so Numrich.