Brunner: "Eine selten erlebte Kameradschaft"

„Damit können wir sehr gut leben“, sagt Thomas Brunner, Trainer des SV Pölling, über die Tabellensituation seiner Mannschaft. Für den ehemaligen Spieler des 1. FC Nürnberg verlief der Auftakt mit dem Bezirksligisten allerdings alles andere als nach Plan: Den ersten Dreier konnten die Pöllinger erst am neunten Spieltag einfahren – nur magere vier Zähler standen bis dato auf dem Konto.

Die Leistung sei aber in der gesamten Hinrunde in Ordnung gewesen, resümiert Brunner und macht individuelle Fehler für die sieglosen Partien verantwortlich. Ein weiterer Faktor sei laut dem 53-Jährigen auch die Verletzungsmisere seiner Spieler. „Wir haben viel rotieren müssen, junge Spieler mussten die Verantwortung übernehmen und haben das auch sehr gut gemacht.“

Der Schlüssel zum Auftrieb war der erste Saisontriumph über Ansbach. Seitdem spielt sich der SV Pölling in einen regelrechten Rausch – in den vergangenen acht Partien der Hinrunde fuhr der Bezirksligist sechs Siege ein. Den Schwung will die Mannschaft natürlich in die Rückrunde mitnehmen. Mit einem 2:2 gegen den ehemaligen Landesligisten aus Roth war die erste Revanche bereits geglückt, im Hinspiel behielten die Mittelfranken noch die Oberhand.

Lobende Worte gibt es daher natürlich auch vom Trainer höchstpersönlich: „Wir haben eine Kameradschaft und einen Teamgeist, den ich nur selten erlebt habe“, sagt er. Für Thomas Brunner war das wohl einer der Gründe für die vorzeitige Vertragsverlängerung. Man habe hier viele Leute aus den eigenen Reihen und die Harmonie zwischen Trainer und Spieler stimme, sagt er.

Für die Rückrunde gibt sich Brunner zuversichtlich: „Wir wollen mehr Punkte als in der Hinrunde sammeln.“ Den Worten sollen dann natürlich Taten folgen, weshalb eine „anständige Vorbereitung“ auf die Pöllinger wartet. Brunner habe kein Problem, auf Schneeboden zu trainieren, auch ein Biathlon mit fußballerischen Elementen sei in Planung