2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Kopf-an-Kopf-Rennen? Nur in dieser Szene. Am Ende besiegten  der SV Wasbek und Jan-Olaf Muhs     (re.) den SV Boostedt um Tobias Dose mit 2:0. Foto: Sell
Kopf-an-Kopf-Rennen? Nur in dieser Szene. Am Ende besiegten der SV Wasbek und Jan-Olaf Muhs (re.) den SV Boostedt um Tobias Dose mit 2:0. Foto: Sell

Breiholz bewahrt die SG Padenstedt vor einem Ausrutscher

Blerim Blara schießt Torpedo 76 Neumünster zum Auswärtssieg

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In der Kreisliga Neumünster ist die SG Padenstedt mit zwei blauen Augen davongekommen. Gegen die Reserve des TSV Wankendorf langte es am Ende gerade noch zu einem 3:2-Sieg. Blerim Blara schoss Torpedo 76 Neumünster mit drei Treffern zum Auswärtserfolg beim TSV Aukrug.

SV Bokhorst - SV Tungendorf 0:1
„Es war eine sehr ärgerliche Niederlage. Wir waren über die gesamte Spielzeit ebenbürtig“, fasste Bokhorsts Obmann Andreas Delfs zusammen. Der entscheidende Treffer durch Tungendorfs Steven Ceglarek wäre laut Delfs vermeidbar gewesen: „Wir standen nicht eng genug bei den Gegenspielern und der Torschütze wurde einfach zu spät angegriffen.“ Im zweiten Durchgang zeigten sich die Hauherren angriffsfreudig und kamen zu guten Torchancen. Einen Treffer konnte aber weder der starke Spielführer Jan Möbius (65.), noch SVB-Toptorjäger Jan-Phillip Dose erzielen (80.). „Ich war mir mit dem Tungendorfer Trainer einig, dass es eigentlich ein typisches Unentschieden-Spiel war“, meinte Delfs abschließend.


Tore: 0:1 Steven Ceglareck (14.)


TSV Aukrug - FC Torpedo 76 Neumünster 2:3
Bereits nach acht Minuten gingen die Hausherren in Führung. Nach dem Foul im Strafraum, zeigte Schiedsrichter Faruk Aydin Torpedos Schlussmann Alpay Cakar „nur“ die gelbe Karte. Sehr zum Unmut von Aukrugs Spielertrainer Christian Scheinpflug: „Er hatte keine Chance, den Ball zu spielen und trifft nur den Mann. Ein Platzverweis wäre richtig gewesen und dann hätte das Spiel eventuell einen anderen Verlauf genommen.“ Innerhalb von 20 Minuten drehten die Gäste den frühen Rückstand in eine 3:1-Führung. „Torpedo hat es relativ einfach gemacht. Sie haben Blerim Bara mit langen Bällen in Szene gesetzt und der hat sich individuell super durchgesetzt. Aber wir haben bei den Treffern auch nicht gut verteidigt. In diesen 20 Minuten haben wir das Spiel im Grunde verloren.“ Nach dem Seitenwechsel begannen die „Taubenträger“ besser und hatten leichte Vorteile. In der Schlussphase warfen dann die Aukruger alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Beste Chancen wurden von Florian Jacobs allerdings liegengelassen (65./80.). „Diese Niederlage ist sehr schade. Es war ein offenes Spiel, das wir nicht verlieren hätten müssen“, fand Scheinpflug.


Tore: 1:0 Florian Jacobs (8. Foulelfmeter), 1:1 Blerim Bara (11.), 1:2 Blerim Bara (16.), 1:3 Blerim Bara (29.), 2:3 Florian Jacobs (30.)



SV Wasbek - SV Boostedt 2:0
„In der ersten Halbzeit war es kein gutes Kreisligaspiel“, analysierte SVW-Coach Riko Bromm. „Es gab zwar Torchancen auf beiden Seiten, aber die Chancenverwertung beider Mannschaften war schlecht.“ In der 49. Minute schließlich gelang den Hausherren der Führungstreffer: Nach starker Vorarbeit durch Jorit Rathje, wurde Kapitän Jan-Olaf Muhs im Rückraum angespielt und erzielte das verdiente 1:0. Der zweite Wasbeker Treffer fiel nach einem Konter, an dessen Ende Pasqual Rüdiger Tim-Lucas Stegelmann per Querpass bediente. „Boostedt hat in der Schlussphase alles nach vorne geworfen und Druck gemacht. Wir konnten uns aber auch auf unseren Keeper Enno Beckmann verlassen, der wieder super gehalten hat. Ich denke, dass die drei Punkte auf Grund unserer Leistung in der zweiten Halbzeit verdient sind“, fand Bromm.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Jan Olaf Muhs (49.), 2:0 Tim Stegelmann (83.)


SV Bönebüttel/Husberg - Türkspor Neumünster 3:3
Die Gäste mussten einige beruflich verhinderte Spieler ersetzen und hatten dann auch noch riesiges Verletzungspech. Bei dem Foul, das zum Elfmeter und zur frühen Führung für Türkspor führte, verletzte sich Nathan Grau schwer an der Schulter: „Nathan hat sich eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen und musste ins Krankenhaus gefahren werden“, berichtete Türkspors Übungsleiter Cetin Bay. Nach einer unglücklichen Landung brach sich Abdoul Mustapha auch noch die Hand, konnte die Partie aber zu Ende bringen. „Wir haben trotz der personellen Situation ein gutes Spiel gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Torchancen“, freute sich Bay über die Mannschaftsleistung. In der dritten Minute der Nachspielzeit traf Benjamin Lisch mit einem sehenswerten Freistoß aber zum umjubelten Ausgleich für Husberg. „Natürlich ist so ein spätes Tor ärgerlich, aber ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, befand Bay.


Tore: 0:1 Idris Alioua (2. Foulelfmeter), 1:1 Yasin Enes Özdemir (30.), 1:2 Idris Alioua (57.), 2:2 Ole Peters (67.), 2:3 Kubilay Korkmaz (70.), 3:3 Benjamin Lisch (90.)


TSV Gadeland - TS Einfeld 3:1
„Wir haben gut angefangen und Einfeld unter Druck gesetzt, indem wir die Abwehrreihe früh angelaufen sind“, berichtete Gadelands Übungsleiter Patrick Nöhren. „Wir waren wacher, haben mehr Zweikämpfe gewonnen und zur Pause absolut verdient geführt.“ Mann der ersten Hälfte war „Kleeblatt“-Stürmer Sven Schulz. Das 1:0 erzielte Schulz selbst, die zwei weiteren Treffer bereitete er direkt vor. Mit dem Rücken zur Wand, fanden die Gäste nach der Pause besser ins Spiel und konnten durch Bjarne Woschek zum verdienten 3:1-Anschlusstreffer einnetzen. „Einfeld hatte im zweiten Durchgang viele gute Tormöglichkeiten“, so Nöhren. „Wenn das Spiel 3:3 ausgegangen wäre, dann hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Womit ich nicht zufrieden bin, ist, wie wir unsere Konter ausgespielt haben. Das war nicht sehr gut.“


Tore: 1:0 Sven Schulz (23.), 2:0 Lars Schramm (35.), 3:0 Yannik Glaeske (38.), 3:1 Bjarne Oliver Woschek (65.)


TSV Wankendorf II - SG Padenstedt 2:3
Die favorisierten Gäste kamen nicht gut in die Begegnung: „Wir haben gut und griffig verteidigt. Es war lange ein ausgeglichenes Spiel. Und wir hätten auch schon zur Pause führen können“, sagte Wankendorfs Spielertrainer Chris Willhöft. Die besten Möglichkeiten zur Führung vergab Kapitän Sebastian Brügmann (25./30.). „Nach der Pause haben die Padenstedter noch offensiver agiert. Die Abschlüsse waren aber meistens aus der zweiten Reihe. Wir haben dann auf unsere Konterchancen gewartet und zwei davon sehr gut ausgespielt“, sagte Willhöft. Doch in der Schlussphase der Partie wurden die Gäste für ihren Aufwand und Mut noch belohnt und drehten die Partie in den letzten fünf Minuten. „So späte Gegentore sind natürlich richtig bitter“, ärgerte sich Willhöft.


Tore: 1:0 Frieder Matteo Endrejat (70.), 2:1 Mirco Breiholz (85.), 2:2 Jean Pierre Hartwich (89.), 2:3 Mirco Breiholz (90.)

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

Aufrufe: 09.4.2017, 22:01 Uhr
SHZ / escAutor