Bornreihe verabschiedet sich mit Niederlage in die Pause

VfL Osnabrück II - SV BW Bornreihe 2:0

"Wir haben heute ein komplett anderes Gesicht gezeigt. Gegen einen sehr spiel- und laufstarken Gegner, haben wir es über 60 Minuten eigentlich richtig gut gemacht", so Bernd Böschen, Trainer des SVs nach dem Spiel, "In der ersten Halbzeit hatten wir eigentlich sogar die besseren Chancen".

Obwohl die Gastgeber mehr Ballbesitz hatten und sich insgesamt als stärkere Mannschaft präsentierten, konnten sich nämlich auch die Moorteufel gleich mehrere Großchancen erarbeiten, wie Böschen berichtet: "Wir haben eine gute Laufarbeit gezeigt und haben uns im Umschaltspiel in der ersten Halbzeit dann so einige gute Chancen herausgearbeitet: einmal durch Artur Degtjarenko, der aus dem Zentrum aus 20 m leider nur den Pfosten trifft, und durch Ömer Aktas, der nach einer Kombination über Christian Leopold und Hendrik Lütjen angespielt wurde und dann relativ frei im 16er zum Schuss kam, aber am Torwart scheiterte."

In der Defensive ließen die Blau-Weißen ebenfalls wenig zu, sodass es mit dem 0:0 in die Pause ging. Auch in der zweiten Hälfte hielt Bornreihe zunächst weiter gut mit beim Tabellenvierten, doch in der 70. Minute schlug Osnabrück doch zu: "Wir hatten dann drei Minuten eine Konzentrationsschwäche, was uns dann nachher den Punkt gekostet hat. Die anderen hatten viel Ballbesitz und haben dann irgendwann die Schnittstelle gefunden und da haben wir dann einmal nicht aufgepasst", so Böschen.

Gutschreiben konnten sich die Treffer Ridic (70.) und Ruschmeier (72.), die so gleichzeitig den 2:0-Endstand markierten. Bornreihe musste so mit der 14. Saisonniederlage im Gepäck, den Heimweg antreten und überwintert mit 13 Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze, auf dem letzten Tabellenrang.

Nichtsdestotrotz, war Böschen heute insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Es war heute nur eine Unachtsamkeit, durch die wir auf die Verliererspur gekommen sind, aber insgesamt war das eine ganz disziplinierte Leistung. Wir haben auch immer noch den Anspruch, dass wir eine vernünftige Rückrunde spielen, also völlig losgelöst von der Tabellensituation."

Schiedsrichter: Sebasian Otto
Tore: 1:0 Ilijan Wolfgang Ridic (70.), 2:0 Marcel Ruschmeier (72.)