Bogen: Morina geht, Meindl gibt Comeback

Unzufrieden in Bogen ist Morina keineswegs, der dem Verein seine Entscheidung bereits mitgeteilt hat. “Beim TSV Bogen ist alles in Ordnung, es hat alles gepasst. Wir haben eine gute Stimmung im Verein und in der Mannschaft und haben das vorgegebene Ziel Klassenerhalt vorzeitig erreicht. Daher können wir mit dem Saisonverlauf zufrieden sein”, sagt Morina, der in Regensburg wohnt. Und das ist genau der Grund, warum der kleine und flinke Knipser nach einem neuen Verein sucht: “Ich muss zu jedem Training und jedem Spiel alleine von Regensburg nach Bogen fahren. Es war mal angedacht, dass wir eine Fahrgemeinschaft haben werden. Aber daraus ist leider nichts geworden und der Aufwand ist mir einfach zu groß geworden.” Morina sucht daher nach einem Verein in seinem näheren Wohnumfeld, Anfragen liegen dem Torjäger aber noch keine vor: “Ich bin für alles offen, lasse jetzt, wenn die Saison vorbei ist, alles auf mich zukommen.” Bogens Sportdirektor Helmut Muhr lobt den Angreifer in den höchsten Tönen: "Isi hat nicht nur viele wichtige Tore für uns gemacht, sondern war auch in der Mannschaft sehr angesehen. Der Verein, der ihn bekommt, kann sich freuen."

Meindl: »Ich fühle mich in Bogen sehr wohl und möchte der Mannschaft nächstes Jahr auf dem Platz helfen.«

Die Morina-Rolle soll der bisherige Co-Trainer Simon Meindl einnehmen, der künftig nur mehr Spieler sein wird. Aufgrund einer Knieverletzung verpasste der frühere Goalgetter des SV Neukirchen beim Heiligen Blut, der seit ein paar Monaten in Natternberg lebt, die komplette Saison, kann aber mit dem Beginn der Sommervorbereitung wieder voll angreifen. "Ich freue mich schon darauf, das Trikot des TSV Bogen zu tragen. Ich fühle mich in Bogen sehr wohl und möchte der Mannschaft nächstes Jahr auf dem Platz helfen. Auch wenn ich mich sehr darauf freue, geht es für mich momentan darum, meinen Körper nach der Knieoperation wieder auf 100 Prozent zu bringen. Ich habe den Verantwortlichen gesagt, dass ich als Co-Trainer nächstes Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen werde, weil ich mich dann mehr auf mich konzentrieren und fit werden kann, um endlich mal einmal wieder verletzungsfrei zu bleiben", lässt Meindl wissen. "Dass Simon bei uns bleibt, ist eine tolle Sache und sein Wunsch rein als Feldspieler zu agieren absolut nachvollziehbar. Überzeugt bin ich, dass ein fitter Meindl eine Bereicherung für unser Angriffsspiel ist. Wichtig wird sein, dass bei Ihm die Belastung gezielt hochgefahren wird und er ganz ohne Zeitdruck in den Rhythmus kommt", sagt Helmut Muhr.