2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Blutleerer FSV-Auftritt in Großzöbern

Weischlitz: Michael Keil, Michael Lorenz (46. Chris Fischer), Johann Grimm, Franz Kraus, Steve Kaiser, Thomas Schröter/V, Elia Raab, Sebastian Müller, Philipp Lorenz, Jan-Niclas Schramm, Niclas Fock/V (46. Albert Dietl). – Ø-Alter: 28,5 Jahre. – Trainer: Christian Riedel, Jens Eichhorn.

Schiedsrichter: Jens Degenkolb (Hof). – Zuschauer: 40. – Tore: 0:1 Steve Kaiser (20.), 1:1 Toni Schneider (35.), 2:1 Thomas Berndt/J. (47.), 3:1 Dominik Dirk Rudert (72.), 4:1 Thomas Berndt/J. (90.).

So hatten sich die Verantwortlichen das sicher nicht vorstellen können. Die bislang toll in die Saison gestartete Weischlitzer Zweite erlebte beim der bisher sieglosen SG Burgstein eine böse Überraschung. Die Mannschaft der Trainer Christian Riedel und Jens Eichhorn kam überhaupt nicht in die Gänge. Sie schien alles vergessen zu haben, was sie vorher in ihren Spielen nachgewiesen hatte. Für ein Derby fehlte ihr auch dazu der unbedingte Wille, auf schwierigen Platzverhältnissen mit Kampfkraft die technischen Defizite auszugleichen.

Da waren die Gastgeber anders gepolt. Von der ersten Minute an machten sie deutlich, dass gerade gegen den Weischlitzer Ortsnachbarn endlich nach neun sieglosen Auftritten der erste Sieg her muss.

Mit dem Anpfiff bestimmten sie die Partie. Vorne waren Rudert und Berndt jun. kaum zu bremsen und hinten organisierte Falk den Laden so souverän, dass der bereite 61jährige Keeper Edmund Bloch über 90 Minuten lang so gut wie arbeitslos blieb..

Bereits der Halbzeitstand schmeichelte den FSV-Kickern. In der Anfangsphase ließen Rudert (4.) und Berndt jun. (9./15) tolle Chancen liegen. Dennoch schien Weischlitz das Glück gepachtet zu haben. Völlig überraschend erzielte Kaiser (0:1/20.) die Weischlitzer Führung.

Unbeeindruckt davon übte Burgstein weiter Druck aus und wurde durch den Ausgleichstreffer durch T. Schneider (35.) dafür noch vor der Pause belohnt.

Wieder auf dem Platz kippte der agile Berndt jun. mit seinem frühen Treffer (2:1/47.) die Partie. Die Führung bauten dann noch Rudert (3:1/72.) und noch mal Berndt (4:1/90.) weiter aus.

Vielleicht hätte die Partie einen anderen Verlauf genommen, wenn der Schiedsrichter beim Stand von 2:1 einen klaren Weischlitzer Treffer nicht anerkannte, weil er die Situation von Mittellinie aus nicht beurteilen konnte (54.).

Am Samstag, 09. Nov., 12 Uhr, empfängt der FSV den Tabellennachbarn Post SV Plauen mit der Chance der Wiedergutmachung.

Aufrufe: 03.11.2019, 18:28 Uhr
Karl-Heinz EbenerAutor