2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hat zwei Großchancen: Lynn Eisenbach.
Hat zwei Großchancen: Lynn Eisenbach. – Foto: Wolfgang Birkenstock
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Bitteres 0:7 für Aachen

Alemannia-Fußballerinnen unterliegen Leverkusen II.

Das Spiel war 55 Sekunden alt, da war der Matchplan der Aachenerinnen schon über den Haufen geworfen. „Wir hatten uns vorgenommen, nicht wieder so ein frühes Gegentor wie in der Woche davor in Berghofen zu kassieren“, sagte Michael Vonderbank, der zuletzt drei Siege in Folge verbucht hatte, seufzend. Aus abseitsverdächtiger Position traf Annika Enderle zum 1:0 ins Tor. Katharina König (16.) erhöhte. Mit zwei Großchancen von Lynn Eisenbach hätte Aachen das Spiel auf dem Tivoli aber egalisieren können. „Wir hatten eine 5:2-Situation und schaffen es nicht, den Ball einzunetzen“, berichtete Aachens Coach.

Vonderbank stellte in der Pause um, brachte eine weitere Stürmerin, wollte hoch verteidigen – doch vier Minuten später war auch der Plan Makulatur: Keeperin Jil Frehse (49.) sah eine harte Rote Karte. Für sie ging Jana Küppers, Keeperin der zweiten Mannschaft, ins Tor, Helen Schweiger musste dafür vom Platz, Der folgende Freistoß von Jil Heidemayer (52.) war das 3:0 – und dann nahm das Schicksal seinen Lauf: Lea Dohmann (61., 73.), Lena Heinrichs (75.) und Selin Disli (81.) erhöhten auf 7:0. „Hätten wir die beiden Tore in Hälfte eins erzielt, wäre der Spielverlauf sicher ein anderer gewesen“, resümierte Vonderbank – geknickt wie sein ganzes Team.

Aufrufe: 04.10.2021, 10:00 Uhr
Helga Raue | AZ/ANAutor