Hallo Herr Rößle, Sie sind seit Ende Oktober Trainer beim FC PUZ. Ihre Mission ist klar. Mit der Mannschaft den Klassenerhalt schaffen und dann die Truppe als kompakte Einheit an Ihren Nachfolger Christian Mayer übergeben. Wie sieht‘s denn aus?
Rößle: Wir haben nach der Winterpause in Schretzheim und zuletzt in Bäumenheim zwei Auswärtsspiele gewonnen und konnten uns ein wenig von unten absetzen. Der Erfolg in Schretzheim war absolut verdient, das 1:0 am Sonntag in Bäumenheim aber nicht. Da haben beide Mannschaften ein schlechtes Spiel gezeigt, zum Glück haben wir wenigstens in Überzahl noch ein Tor geschossen. In der Halbzeitpause musste ich mein Team mit einem Donnerwetter verbal wachrütteln. Wir müssen in den nächsten Wochen noch zulegen und weiter punkten, damit wir die Liga auch ganz sicher halten.
Am Freitag steht in Genderkingen das fünfte Auswärtsspiel in Serie an. Haben Sie so eine Terminansetzung schon mal erlebt?
Rößle: Von anderen Vereinen habe ich das schon mal mitbekommen. Ich selbst wurde weder als Spieler noch als Trainer bisher mit so einer Konstellation konfrontiert. So viel ich weiß, kommt die Serie von Auswärtsspielen auch daher, weil in der Vorrunde unter anderem das Heimrecht mit der SSV Dillingen freiwillig getauscht wurde.
Würde es Sie nicht reizen, über diese Saison hinaus im Trainergeschäft zu bleiben?
Rößle: Ich bin beruflich so eingespannt, dass ich schon froh bin, wenn am 19. Mai diese Saison endet. Jede Woche zwei- bis dreimal auf dem Platz zu stehen, das möchte ich nicht mehr auf Dauer. Wenn ich in Pfaffenhofen meinen Job erledigt habe, freue ich mich, an den Wochenende Spiele anzuschauen, die ich gerne sehen will. Auf den Fußballplätzen wird man mich schon noch sehen.
Am Wochenende geht es am Freitag in Genderkingen und am Sonntag zu Hause gegen Kicklingen gegen Teams aus dem oberen Drittel. Was erwarten Sie von Ihrem Team?
Rößle: Wir wollen da beweisen, dass wir auch gegen solche Mannschaften mithalten können. Wie schon gesagt, wir benötigen noch einige Punkte, um nach hinten weiter ein kleines Polster zu haben.