Bezirksliga 13: Kantersiege für vier Mannschaften

„Ein ganz wichtiger und meiner Meinung nach auch verdienter Sieg. Von Beginn an haben wir versucht eine starke Weweraner Mannschaft zu beschäftigen und nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das ist uns bis auf eine kurze Phase in der zweiten Halbzeit, als der Ausgleich fällt, auch sehr gut gelungen. Unsere Tore waren beide sehr gut rausgespielt, das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Wochen“, erklärte RWM-Coach Tobias Tschernik. Die Mastholter Führung durch Jan-Niklas Loddeweg aus Minute 15 egalisierte Frederik Ewe (58.). Robert Fichera ließ zehn Minuten später aber wieder in Heimelf jubeln.

„Das Ergebnis ist ärgerlich, aber letztendlich gerecht“, urteilte Anreppens Co-Trainer Luca Simon. Das 0:1 von Maurice Osartin Ehikhuemelo (10.) drehte Janosch Kersting mit drei Treffern zum 3:1 (12./50./73.). Den Vorsprung gaben die Grün-Weißen aber noch her. Ehikhuemelo erzielte ebenfalls seinen zweiten und dritten Treffer zum Ausgleich (82./88.). „Ein Sonderlob geht natürlich an Janosch. Auch der Schiedsrichter Michael Kortmann hat eine klasse Partie abgeliefert", merkte Simon an.

Im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Frank Ewert machte der USC das halbe Dutzend voll. Kevin Bielefeld (5.), Niklas Makosch (20./80.), Andre Mader (43.), Lukas Agethen (60.) und Timo Becker (90.) trafen. „Unsere Mannschaft hat auf die Geschehnisse der letzten Tage mit einer großen Reife reagiert. Durch die offensive Herangehensweise des Gegners konnten wir unsere Qualitäten ausspielen und haben auch in der Höhe völlig verdient gewonnen. Frank hat eine intakte Gruppe hinterlassen und wir sind ihm sehr dankbar für seine Arbeit“, erklärte USC-Interimstrainer Matthias Berg.

Die Gastgeber gingen durch Lucas Zamojski (35.) und Julian Blome (61.) zwei Mal in Front, mussten aber jeweils den Ausgleich durch Artur Wiegel (45.) und Durmus Ali Karna (90.) in den Schlussminuten beider Halbzeiten hinnehmen.

Bereits zur Pause war die Begegnung entschieden, weil Niklas Schulte (14.), Maxim Jung (15./20./25.) und Mattis Wecker (44.) fünf Tore für die Gäste schossen. Danach betrieb Vernes Jonathan Salmen Ergebniskosmetik (57./60.), ehe Sahin Kurt (70.) und Bager Ogan (90.) nochmal für die Delbrücker Reserve scorten. Dazu DSC-Coach Benjamin Braune: „Wir haben heute durch eine super Leistung in der ersten Halbzeit einen verdienten Sieg gelandet. Wir waren sehr griffig in den Zweikämpfen und haben ein paar schöne Tore rausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir zunächst deutlich nachgelassen, sodass Verne zwei verdiente Tore erzielen konnte. Nach dem 6:2 haben wir aber wieder die Kontrolle übernommen.“

Der Tabellenführer ließ gegen das weiterhin punktlose Schlusslicht nichts anbrennen. Sven Kröger (6.), Louis Schulte (12.), Julius Brinkmann (15./19./43./89.), Niklas Leppich (26./51.) und Alessandro Busacca (48.) sorgten für ein Schützenfest. „Von der ersten bis zur letzten Minute war Mastbruch dominant. Ich war mit der ersten Halbzeit überhaupt nicht einverstanden. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und es fühlte sich so an, als ob es sich meine Mannschaft über sich ergehen hat lassen“, wurde Ostenlands Trainer Daniel Brökelmann deutlich.

Gleich elf Treffer sahen die Zuschauer in diesem Spiel. Für Borchen netzten Luca Cazacu (3./20./22./45./81.) und Leon Markman (6./23./69) ein. Für die Gäste trafen Qendrim Sadrija (5.), Niklas Scholand (55.) und Marco Kraemer (82.). „Wir haben heute von Beginn an ein exzellentes Spiel abgeliefert und Marsberg keine Luft zum Atmen gegeben. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient, da wir mit zwei Aluminiumtreffern und weiteren Hochkarätern weitere Topchancen haben liegen lassen. Bis auf eine kleine Phase in der zweiten Halbzeit können wir mit dem Spiel zu einhundert Prozent zufrieden sein. Die Gegentore sind sehr ärgerlich gefallen, aber bei dem Sieg können wir heute gerne ein Auge zudrücken. Kompliment an die gesamte Mannschaft für die heutige Leistung“, gab Borchens Co-Trainer Andreas Wegener zu Protokoll.

Der Tabellenzweite siegte durch Treffer von Lennart Kleygrewe (7.) und Joel Maurice Mattheß (46./61./68.).