2024-05-02T16:12:49.858Z

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Dergah-Trainer Karali macht als Ersatzkeeper eine gute Figur. F: Zink
Dergah-Trainer Karali macht als Ersatzkeeper eine gute Figur. F: Zink

Besonderes Duell auf der Torlinie

Trainer oder Keeper heißt es bei Dergahspor

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Ganz schwach war Dergahspor in die Saison gestartet. Drei Punkte aus sechs Spielen hatte die Mannschaft geholt, 5:15 Tore lautete die ernüch­ternde Tordifferenz. Dann fingen sich die Nürnberger, gestärkt durch sehr gute Neuzugänge, wie den Ex-Regionalligaspieler Engin Kalender.

Nun sind sie in der Landesligatabelle auf Rang elf geklettert, am Sonntag gab es einen 4:0-Sieg gegen Kirchen­laibach, eine Mannschaft, die fast zwei Jahre lang nicht mehr auswärts verloren hatte. Seit sieben Wochen fährt Dergah nun schon regelmäßig Punkte ein, das 0:0 gegen Saas-Bayreuth bedeu­tete eine Wende. Nach dem Derby­sieg gegen Tabellenführer TSV Buch (3:0) verletzte sich jedoch Torhüter Martin Tschinkel beim Fahrradfah­ren, Ersatzkeeper Mehmet Bechloul hatte den Verein schon vorher Rich­tung Cagrispor verlassen. „Zum Glück hat Turgay ab diesem Zeit­punkt begonnen mitzutrainieren“, sagt Abteilungsleiter Dieter Rebel.

Weil Tschinkel nicht spielen konn­te, zog sich Turgay Karali, der Trai­ner, am 14. September erstmals seit einem Jahr wieder für ein Punktspiel die Handschuhe an. Gleich in seiner ersten Partie hielt der 39-Jährige einen Strafstoß, Der­gah gewann mit 1:0 gegen Pettstadt. Es folgte ein 1:1 gegen Pegnitz, jetzt das 4:0 über Kirchenlaibach. Da saß Martin Tschinkel wieder auf der Bank „und war heiß auf seinen Ein­satz“, so Rebel. Man darf gespannt sein, wer das Torhüterduell gewin­nen wird: Karali, der Trainer, oder Tschinkel, der Torwart.

Aufrufe: 01.10.2013, 10:09 Uhr
Christoph Benesch (NN)Autor