2024-06-03T07:54:05.519Z

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Gegen eine Bersenbrücker Übermacht kommt Merzens zweifacher Torschütze Andreas Reinik (8) zum Schuss. Foto: Rolf Kamper
Gegen eine Bersenbrücker Übermacht kommt Merzens zweifacher Torschütze Andreas Reinik (8) zum Schuss. Foto: Rolf Kamper

Bersenbrück tat zu wenig im Spitzenspiel

Gastgeber TuS und Blau-Weiß Merzen trennen sich 2:2 unentschieden / Ergebnis gerecht

Bersenbrück. Im Spitzenspiel zwischen TuS Bersenbrück und Blau-Weiß Merzen gab es keinen Sieger. Die beiden Bezirksligisten trennten sich nach 90 Minuten 2:2 unentschieden. Nach der Partie sprachen sowohl TuS-Trainer Frank Baier als auch Löwen-Coach Al Anozie von einer gerechten Punkteteilung.
Die Partie begann flott. Die Gäste aus Merzen hatten nach zwei Minuten die erste Chance, Bersenbrücks Philipp Seggelmann bekam in der vierten Minute nicht genügend Druck hinter den Ball. In der Anfangsphase spielten die Löwen ein aggressives Pressing, sodass die Gastgeber nicht in ihren gewohnten Kombinationsfluss kamen. Jedoch war es der TuS, der wenig später den ersten Treffer der Partie markierte. Max Tolischus netzte aus 16 Metern per Aufsetzer ein, nachdem Jan-Malte-Hartwig aufgelegt hatte (11.). Anschließend passierte wenig: Ungenaues Passspiel, wenige Torraumszenen und viel Mittelfeldgeplänkel waren die Folge. Beide Teams schafften es in dieser Phase nicht, zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen – bis zur 39. Spielminute. Dieses Mal passte Bersenbrücks Torschütze Tolischus nach rechts in den Sechzehner zu Hartwig, der gegen die Laufrichtung von Löwen-Keeper Georg Glins den 2:0-Pausenstand markierte. Jedoch kam Merzen besser aus der Kabine. Flügelstürmer Andreas Reinik hatte gleich nach Wiederanpfiff die Chance zum Anschlusstreffer, vergab jedoch aus spitzem Winkel (47.). Während die Gäste weiter auf das 1:2 drängten, tat Gastgeber Bersenbrück zu wenig. Um vor dem gegnerischen Tor noch zwingender zu werden, brachte Al Anozie Jonas Baumann und Raphael Kaunas in die Partie (52.). Der flinke Ex-Bramscher flankte kurz nach seiner Einwechslung von rechts nach innen, wo Matthias Geers zunächst an TuS-Keeper Christoph Bollmann scheiterte, Reinik jedoch zum 1:2-Anschluss abstaubte (61.). Bei den Gastgebern wurde die Verunsicherung zunehmend größer, was die Gäste spürten und auf den Ausgleich drängten, den dann erneut Reinik besorgte, der damit einen Doppelpack schnürte. Kurz zuvor (74.) hatte Philipp Seggelmann das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Glins. „Die Mannschaft hat in der zweiten Hälfte Charakter gezeigt“, meinte Anozie nach dem Spiel. Hingegen sprach Baier von Verunsicherung. „Wir sind nach dem Gegentor nervös geworden“, sagte der TuS-Coach. TuS Bersenbrück: Bollmann – Banko, Romanovi, Schimpf, Placke – Wiesner, (Flottemesch/82.), Knuth (Lastro/82.) – Hartwig, Homer, Seggelmann – Tolischus. BW Merzen: Glins – Busch, Holstein, D., Erk, Holstein, M. – Strunk, Rechtien – Heeger (Kaunas/55.), Akbulut (Baumann, J./55.), Reinik – Geers, M. (Diekmann/78.). Tore: 1:0 Max Tolischus (11.), 2:0 Jan-Malte Hartwig (39.), 2:1, 2:2 Andreas Reinik (61., 79.).
Aufrufe: 016.3.2014, 20:29 Uhr
Christoph Schillingmann, Bersenbrücker KreisblattAutor