2024-05-29T12:18:09.228Z

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Das Trainerduo Alexander Krebs (li.) und Sebastiano Boscarino (re.) dürfen sich über die Dienste von Matthias Bernert (oben) freuen.
Das Trainerduo Alexander Krebs (li.) und Sebastiano Boscarino (re.) dürfen sich über die Dienste von Matthias Bernert (oben) freuen. – Foto: André Nückel/Uwe Schmidt

Bernert von Niedernhausen auf den Lochberg!

KREISLIGA A MAIN-TAUNUS +++ Ex-Oberliga-Spieler Niederjosbachs Hammerneuzugang +++ Trainerduo Krebs/Boscarino verlängert

Wiesbaden/Main-Taunus. In der Winterpause übernahm das vormalige Trainerduo des SV Niedernhausen II - bestehend aus Alexander Krebs und Sebastiano Boscarino - das Ruder beim A-Ligisten TuS Niederjosbach. Nach vielversprechenden Ergebnissen in der Vorbereitung musste sich das Team Aufstiegsaspirant Lorsbach nur knapp geschlagen geben. Eine Woche später gab es einen 6:1-Kantersieg bei der DJK Zeilsheim. Nun sagte das Tandem auch für die kommende Spielzeit zu - mit prominenter Verstärkung. Der oberliga-erprobte Matthias Bernert schließt sich dem TuS an.

Niederjosbachs Sportlicher Leiter Uwe Schmidt blieb in Zeiten der Corona-Krise nicht untätig. Über Skype, Whatsapp und - auf die altmodische Art - per Telefon, wickelte er die Kaderplanungen für die Saison 2020/2021 ab. Alexander Krebs und Sebastiano Boscarino werden auch weiterhin das Zepter an der Seitenlinie schwingen. "Vor drei Wochen haben wir angefangen, die Gespräche zu führen. Die Planungen haben sich in den letzten anderthalb Wochen dann festiert", bestätigt der Sportliche Leiter. "Die Chemie zwischen dem Trainerteam und der Mannschaft hat von Beginn an gepasst. In den wenigen Spielen hat man schon gesehen, dass der Trend in der Entwicklung stark nach oben zeigt", bestärkt Schmidt die Arbeit des Duos. Auch die Leistungsträger um Marlon Hild, Pavel Yordanov und Leon Köhler, die allesamt Angebote von höherklassigen Vereinen hatten, halten dem TuS die Treue.

Ex-Oberligaspieler Bernert als Königstransfer

Zudem vermeldet Schmidt einen wahren Königstransfer: Matthias Bernert wechselt von Gruppenliga-Spitzenreiter Niedernhausen auf den Lochberg. Bereits in der Jugend war er für den TuS aktiv, wechselte dann zu Mainz 05 und fasste im Anschluss in der Junioren-Regionalliga beim SV Gonsenheim Fuß, wo er sein Debüt im Senioren-Bereich in der Oberliga gab. Vor drei Jahren wechselte er nach Niedernhausen und war dort fester Bestandteil des Gruppenliga-Teams. "Unser Torjäger und Leistungsträger Marlon Hild hat im Zuge seiner Zusage gefragt, ob es möglich wäre, dass er noch jemanden mitbringt", geht der 60-Jährige auf die Kontaktaufnahme zu Bernert ein. "Die beiden wohnen zusammen und wollen zusammenspielen. Der Wunsch nach der Umgestaltung der Freizeit und nicht mehr dreimal die Woche trainieren zu müssen, hat uns in die Karten gespielt. Wir sind uns in den positiven Gesprächen schnell einig geworden", bestätigt er den Transfer des 23-Jährigen.

"Nichts mit dem Abstieg zu tun haben"

Wie es in dieser Saison weitergeht, steht in den Sternen. Der Wunsch des Verbands favorisiert die Beendigung der Runde auf sportlichem Wege, wie aus dem jüngsten Schreiben von Frank Illing hervorgeht. Sollte dieser Fall eintreten, wäre der TuS noch nicht von allen Sorgen im Kampf um den Klassenerhalt befreit. Dies soll sich in der kommenden Spielzeit allerdings ändern. "Seit dem Aufstieg aus der B-Liga stecken wir immer im Abstiegskampf. In der nächsten Saison wollen wir damit nichts zu tun haben", schließt Schmidt seine Ausführungen. Der vielversprechende Grundstein dafür ist mehr als nur gelegt.

Aufrufe: 017.4.2020, 10:00 Uhr
Marcus MühlenbeckAutor