Berlin gewinnt DFB-Länderpokal

Zum Auftakt gab es gleich ein "Derby" gegen Brandenburg. Dennis Vogler und Mason Billerbeck (beide Berlin City Futsal) erzielten die Tore zu einem 2:0 Auftaktsieg. Im zweiten und damit auch letzten Spiel des Tages avancierte Thorsten Dahnke zum Matchwinner. Sein Treffer entschied den Vergleich gegen die Hessen.

Am zweiten Turniertag hatten weder Berlin, noch die Kicker aus dem Rheinland genügend Zielwasser getrunken, das Spiel endete torlos. Es sollte an den drei Turniertagen das einzige Spiel ohne Sieg bleiben. Gegen die Bayern entwickelte sich ein wahrer Krimi, die ersten drei Treffer konnten von ihnen jeweils egalisiert werden. Drei Minuten vor dem Spielende erhielten die Berliner eine gelb-rote Karte und einen 10-Meter-Strafstoß gegen sich, doch Yannik Lüdtke von Achtzehnvierundneunzig ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Da vier Sekunden vor Schluss der letzte Schuss der Bayern neben den Kasten ging, war es erneut Thorsten Dahnke, der mit seinem Treffer 15 Sekunden vor dem Schluss der umjubelte Held war.

Mit drei Siegen und einem Unentschieden mischten die Berliner in der Spitze mit, zu dem Zeitpunkt hatten aber noch fünf Teams die Chance auf den Gesamtsieg. Zum Schluss stand fest: nur das mit Nationalspielern gespickte Team aus Hamburg oder die Berliner konnten den Titel an sich reißen.

Dementsprechend motiviert und konzentriert gingen die Kicker zu werke. Vor allem Durim Elezi (FC Liria) drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Mit dem Treffer zum 3:0 und der Vorlage zum 4:0 Endstand leistete er ein großes Stück Arbeit, doppelt traf Mason Billerbeck.

Am Ende streckten die Berliner den Pokal in die Höhe. Can Eryigit, von Beach United, sagte im Anschluss: "Die Fahrt und der Sieg waren eine geile Erfahrung mit einer super Truppe."