2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bellinzona, Carouge und Biel legen nochmals nach

Promotion League - Transfers

In der Promotion League sind einige Wechsel in der Winterpause zu erwarten. Ein erster Blick.

Alle Transfers auf einen Blick

AC Bellinzona (2. Rang)

Ein beachtlicher Wechsel vollzieht Patrick Rossini. Der 33-jährige Angreifer mit FCZ-Vergangenheit verlässt den Tabellenzweiten der Promotion League und läuft inskünftig für den Drittligisten Giubiasco auf. Ebenso nicht mehr im Verein ist Nikola Milosavljevic. Den Mittelfeldspieler zieht es zu den Erstliga-Kantonskollegen von Paradiso. Derweil unterschrieb Fabio Dixon (ex FCZ) beim schwedischen Zweitligisten Dalkurd FF.

Dafür wechselt Oscar Correia innerhalb des Tessins von Chiasso nach Bellinzona. Noch beachtlicher ist die mögliche Verpflichtung von Tresor Samba. Der 19-jährige Top-Torschütze der Promotion League (17 Treffer!) soll nämlich aus der U21 von Basel kommen. Und: Erfahrung aus höheren Ligen haben Bruno Morgado (Xamax) und Loïc Ombala (Yverdon).

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FC Chiasso (4. Rang)

Die Challenge-League-Absteiger setzt ganz offenbar verstärkt auf die Jugend. Da ist Verteidiger Joseph Junior Ambassa. Der 19-Jährige lief bisher für die U21 von Servette auf. Ebenso neu sind Abwehrspieler Enrico Biancon (20, Grosseto) und der ehemalige YB-Junior Erduan Smajli (19), der das letzte halbe Jahr im Nachwuchs von Genua verbrachte.

Die Tessiner erleiden aber auch erheblichen Substanzverlust. Eris Abedini kehrt zum FC Winterthur in die Challenge League zurück. François Affolter zieht es zum FC Biel und der oben erwähnte Oscar Correia trägt inskünftig ausgerechnet das Trikot des Kantonsrivalen Bellinzona.

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SC Cham (6. Rang)

Bei den Zugern war schon früh der Abgang von Marco Peterhans bekannt. Der Torhüter setzt inskünftig auf den Beruf und wird durch den jungen Aarauer Joël Bonorand (zuletzt Wohlen) ersetzt . Mit Demian Titaro (zu Rapperswil-Jona) und Sofian Domoraud werden ausserdem zwei weitere Spieler den Verein verlassen. Der junge Lou Furrer soll derweil in der zweiten Mannschaft wieder zu mehr Spielpraxis gelangen. Dasselbe gilt für Leo Suta, der sich eine Etage tiefer bei Zug 94 bewähren kann.

In Cham hofft man desweitern die Zusammenarbeit mit Alain Wiss fortführen zu können.

Externe Zuzüge werde es nur geben wenn sich "echte Verstärkungen und keine Mitläufer" finden lassen, liess der Chamer Teammanager und Geldgeber Walter Riedweg in der "Zuger Zeitung" verlauten.

In dieses Bild passt offensichtlich Linksverteidiger Yannick Pauli, der vom FC Winterthur zum Tabellensechsten wechselt. Er lief bis anhin für die U21 der Eulachstädter als Captain auf. Eine echte Verstärkung dürfte auch der Challenge-League-erprobte Daniel Follonier sein, der zuletzt für den SC Kriens auflief.

FC Black Stars (7. Rang)

Bei den Baslern zeigte die Kurve nach der Trennung von Trainer Samir Tabakovic nach oben. Unter dem bisherigen Assistenten Branko Bakovic holten die Black Stars aus vier Partien noch acht Punkte. Sportchef Peter Faé will dennoch im Winter fünf neue Kräfte holen, nicht zuletzt deshalb weil mit Stürmer Luftëtar Mushkolaj und Aussenbahnspieler Dejan Zunic noch zwei wichtige Kräfte nach einem Kreuzbandriss weiter ausfallen.

Bekannt ist zudem, dass Moyo-Ola Uruejoma zum FC Basel zurückkehrt.

Einer der Neuen ist Robin Hänggi, der in der Vorrunde 13-mal für den SV Muttenz in der 2. Liga interregional traf. "Es ist eine Art Weihnachtsgeschenk für mich. Ich hatte Angebote von einigen regionalen Liga-Konkurrenten und hätte auch zu YF Juventus ins Probetraining gehen können. Aber als die Anfrage von Peter Faé kam, wusste ich, dass es das ist, was ich möchte", sagte der 21-jährige Angreifer gegenüber "EH-Presse."

FC Bavois (8. Rang)

Die Waadtländer begrüssen mit Muamer Zeneli einen Rückkehrer. Der 30-jährige Verteidiger spielte zuletzt für eine halbe Saison beim Erstligisten Echallens Region. Er war bereits von 2012 bis 2018 für Bavois aufgelaufen.

FC Rapperswil-Jona (11. Rang)

Die St. Galler blicken auf eine unbefriedigende erste Meisterschaftshälfte zurück. Präsident Rocco Delli Colli übte nun in der "Linth-Zeitung" Selbstrkitik. "Am einen oder anderen älteren Spieler haben wir sicher zu lange festgehalten. Das werden wir korrigieren", sagte er

Der langjährige Verteidiger Egzon Kllokoqi tritt mit 28 Jahren zurück um seinen Fokus auf die berufliche Karriere zu richten. "Für eine längere Zeit wird es also sicher keine Rückkehr geben. Aber sag niemals nie", antwortete er auf die Frage ob er womöglich in einer tieferen Liga inskünftig spielen wird. Daneben hat sich Aldo Amendola entschieden den Verein zu verlassen. Wohin es den 20-Jährigen hinzieht wurde (noch) nicht bekanntgegeben. Und nach nur einer halben Saison den verlässt auch Timothie Zali (er kam aus Bavois). Der Innenverteidiger erhält beim Challenge-League-Klub Wil einen Vertrag. Und ins Tessin wechselt Alessandro Casciato, der beim FC Lugano sich bewähren kann, wohl aber zumeist im sogenannten Team Ticino U21 in der 1. Liga zum Einsatz kommen wird. Dazu wurde der Vertrag mit Eusebio Bancessi aufgelöst.

Ebenso nicht mehr auflaufen wird Luca Radice. Der 34-Jährige wird neu den im November als Trainer verpflichteten Heris Stefanachi assistieren. "Ich bin in einem Alter, in dem man sich im Fussball Gedanke über die Zukunft macht. Deshalb habe ich auch die Trainerdiplome gemacht. Und als sich nun diese Möglichkeit ergeben hat, Assistenztrainer zu werden, habe ich mit Freude zugesagt", sagte Radice gegenüber der "Linth-Zeitung". Der langjährige Challenge-League-Profi (u.a. Winterthur, Aarau) ersetzt in seinen Funktion den scheidenden René Waldvogel.

Untätig war aber auch der FCRJ nicht. Er verpflichtete zunächst Demian Titaro. Der Aussenspieler kommt vom SC Cham. Für den Angriff konnte Enis Kuka dazugewonnen werden. Der 27-jährige Kosovare lief bis anhin für den österreichischen Drittligisten USK Anif auf. "Enis hat sich für eine Testsphase gemeldet und bringt tolle Offensiv-Qualitäten mit und verüfgt über eine Top-Mentalität", lässt sich Rapperswils Sportchef Stefan Flühmann zitieren. Und wohl als Zali-Ersatz wurde mit Elias Mesonero ein Verteidiger von Partnerverein GC geholt.

Kurz vor dem Start in die zweite Meisterschaftshälfte reagierten die St. Galler zudem auf den Aderlass im Angriff. Mit Josiah Daniel und Noah Jones stossen gleich zwei junge Wiler zum Team. Zudem konnte mit Karwan Khoshekdaman ein kräftiger Stürmer vom Erstligisten Martigny-Sports dazugewonnen werden.

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FC Biel (12. Rang)

Beim Aufsteiger herrscht ziemliche Unruhe. Soviel, dass laut dem "Bieler Tagblatt" von Sommerverpflichtung Luther-King Adjei (er wechselt nun nach Bassecourt) sogar die Whatsapp-Gruppe "die Unzufriedenen" erstellt haben soll. Trainer Anthony Sirufo glaubt, es seien nur drei, vier Unzufriedene darunter. Gemäss der Tageszeitung sollen sich aber 15 Akteure in der Chat-Gruppe befinden. Es dürfte also in der Winterpause zu einigen Abgängen kommen. Darunter sind Captain Ricardo Colamartino, Karim Ghomrani (zu Ajoie-Monterri), Nolan Nuzzolo (zu Solothurn) und Adrien Rawyler ("Unter diesem Trainer spiele und trainiere ich nicht mehr"). Letzterer wechselt nun zum Zweitligisten FC Besa Biel.

Nach den vielen Negativmeldungen sind auch eine Reihe von Neuverpflichtungen bekannt. Mit François Affolter konnte ein arrivierter Innenverteidiger vom FC Chiasso engagiert werden. Im Angriff soll derweil Loïc Chatton, der langjährige Topskorer des FC Solothurn, für mehr Durchschlagskraft sorgen. Viel Erfahrung bringt auch Sébastien Le Neün mit. Der 33-jährige Franzose spielte zuletzt für den Erstligsten Echallens Région. Noch im letzten Sommer war ihm mit Yverdon der Aufstieg in die Challenge League gelungen. Und von Neuchâtel Xamax kommt Mittelfeldspieler Endrit Morina bis zum Ende der Saison. Zuletzt für eine halbe Saison vereinlos war Londrit Hamidi. Der Offensivspieler stand bis im Sommer noch bei Ligakonkurrent Rapperswil-Jona unter Vertrag. Und kurz vor dem Start in die zweite Meisterschaftshälfte wurde auch noch die leihweise Verpflichtung von Fabio Morelli aus Yverdon bekannt.

Er dürfte nicht zuletzt den siebenfachen Saison-Torschützen Brian Beyer ersetzen, der zu Yverdon-Sport eine Etage höher wechselt.

Etoile Carouge (13. Rang)

Die Genfer verstärken sich mit Bassecourt-Torjäger Astor Kilezi (10 Tore). Er ist nicht die einzige Neuverpflichtung für die Offensive, denn aus der U21 von Servette wechselt auch der junge französische Angreifer Emmanuel Samba nach Carouge. In der Abwehr soll derweil Bijan Dalvand für mehr Stabilität sorgen. Der 23-jährige Verteidiger mit FCZ-Vergangenheit kommt von Stade-Lausanne-Ouchy. Daneben stösst Jérémy Mizrahi (ex Sion), der zuletzt beim französischen Klub Thonon Evian unter Vertrag war.

Und ganz viel Erfahrung bringt Vincent Rüfli mit. Der 34-jährige Verteidiger stösst von Stade-Lausanne-Ouchy dazu.

Dafür verliert der Tabellen-Dreizehnte den jungen Innenverteidiger Nassim Zoukit an Lausanne-Sport. Er hatte im Herbst unter anderem mit einem Cup-Treffer gegen den grossen FC Basel auf sich aufmerksam gemacht.

FC Basel U21 (14. Rang)

Der FCB hat den niederländischen U18-Nationalspieler Noa Dundas von Excelsior Rotterdam verpflichtet. Der 17-jährige Defensivspieler soll vorerst das U21-Team verstärken.

Den Verein verlässt dafür Louis Lurvink. Der 20-jährige Innenverteidiger unterschrieb einen Vertrag mit Option beim Challenge-League-Klub FC Schaffhausen.

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SC Brühl SG (16. Rang)

Die St. Galler haben ein erstes Mal auf die enttäuschende erste Meisterschaftshälfte reagiert und André Neitzke (35) verpflichtet. Der erfahrene Innenverteidiger spielte bis anhin für den FC Schaffhausen in der Challenge League. Weitere Stationen des italienisch-brasilianischen Doppelbürgers waren Xamax und Sion. "Er wird unsere Abwehr verstärken und mit seiner Erfahrung eine Stütze für das junge Team sein", lässt sich Roger Bigger, beim SCB für die erste Mannschaft veranwortlich, in einer Meldung auf der Website zitieren.

Ein Wiedersehen bei Brühl gibt es mit Rafhael Domingues Rafhinha, der schon 2017/2018 für die sogenannten "Kronen" auflief. Er spielte die letzten beiden Saisons beim österreichischen Drittligisten Brauerei Egg. "Rafhinha bringt das mit, was wir jetzt brauchen: Kaltblütigkeit im Torabschluss", betonte Brühls sportlicher Leiter Roger Jäger in einer Mitteilung.

Im Gegenzug verlassen Sinan Özcelik (zu Gossau SG), Giosue Capozzi (zurück zu Vaduz) und Jeton Dauti (Calcio Kreuzlingen) den Verein.

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Aufrufe: 017.2.2021, 09:15 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor