2024-05-02T16:12:49.858Z

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Landsbergs Abteilungsleiter Sebastian Gilg ist überzeugt, dass der TSV Landsberg (von links: David Anzenhofer, Steffen Krautschneider und Spielertrainer Mike Hutterer) im Frühjahr noch öfter jubeln werden. Ein bisheriger Leistungsträger ist dann aber nicht mehr im Kader.
Landsbergs Abteilungsleiter Sebastian Gilg ist überzeugt, dass der TSV Landsberg (von links: David Anzenhofer, Steffen Krautschneider und Spielertrainer Mike Hutterer) im Frühjahr noch öfter jubeln werden. Ein bisheriger Leistungsträger ist dann aber nicht mehr im Kader. – Foto: Thorsten Jordan

Beim TSV Landsberg läuft der Countdown

Der Bayernligist startet bald in die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde +++ Ein Abwehrspezialist steht dann nicht mehr im Kader der Landsberger +++ Abteilungsleiter Sebastian Gilg blickt auf die Entwicklung der Abteilung

Platz zwei mit der zweiten Mannschaft und Rang sechs mit der ersten: Sebastian Gilg, Abteilungsleiter beim TSV Landsberg, ist vollauf zufrieden. Denn nicht nur bei den Erwachsenen läuft es rund, auch im Jugendbereich gibt es Erfolge zu feiern. Beim Bayernliga-Team verabschiedet sich aber ein Abwehrspezialist.

Platz eins bis sechs hatten sich die Landsberger Bayernliga-Fußballer als Ziel gesetzt, und genau auf diesem sechsten Platz überwintert das Team auch. „Wir befinden uns auf einem super Weg“, sagt Gilg. Und das, obwohl das eine oder andere Spiel am Ende unglücklich aus der Hand gegeben wurde. „Aber wir müssen auch sehen, wo wir herkommen“, spielt der Abteilungsleiter auf die vergangenen Jahre an, in denen man in dieser Klasse meist gegen den Abstieg kämpfte.

„Der sechste Platz ist auch noch nicht das Ende der Reise“, verspricht Gilg – er geht davon aus, dass der TSV Landsberg in der zweiten Hälfte der Bayernliga-Runde noch erfolgreicher spielen wird. Dann allerdings ohne David Anzenhofer. „Er ist auf uns zugekommen und wechselt nach Gundelfingen zurück“, sagt Gilg – vonseiten des TSV Landsberg werde man ihm da keine Steine in den Weg legen. Anzenhofer war zu Beginn der Saison vom FC Gundelfingen nach Landsberg zurückgekehrt, wo er bereits 2018/19 mit dem TSV den Aufstieg aus der Landesliga in die Bayernliga schaffte. Kurzzeitig war er bei seinem Heimatverein Gundelfingen, ehe er wieder für den TSV auflief.

Anzenhofer war nicht ganz glücklich

Eigentlich Abwehrspieler, war Anzenhofer von Spielertrainer Muriz Salemovic zuletzt verstärkt als Stürmer eingesetzt worden. Und Salemovic hat sich auch lange mit Anzenhofer unterhalten. „Er ist als Innenverteidiger gekommen, aber wir sind in der Abwehr sehr stark besetzt“, sagt Salemovic. Er hätte Anzenhofer auch in der zweiten Saisonhälfte eher im Angriff gesehen. „Er war damit nicht ganz glücklich, wäre aber geblieben, wenn wir ihn dringend gebraucht hätten“, so Salemovic, der überzeugt ist, dass Anzenhofer dann auch „100 Prozent“ gegeben hätte. Doch bei dem 28-Jährigen seien auch private Gründe hinzugekommen. „Er betreibt einen enormen Aufwand, baut gerade und heiratet demnächst“, sagt der Landsberger Spielertrainer, auch deshalb habe man seinem Wechsel nach Gundelfingen zugestimmt. „Er fehlt uns natürlich, er ist auch einer, der die anderen mitreißen kann.“

Landsberg setzt auf zwei Keeper und 17 Feldspieler

Neben Anzenhofer haben auch Plator Doqai (TSV Gilching) und Gottfried Agbavon (Ziel unbekannt) den TSV verlassen. „Wir haben damit zwei Torhüter und 17 Feldspieler“, sagt Salemovic – deshalb werde man sich auf dem Spielermarkt umsehen, noch sei aber nichts spruchreif. Und ein Wiedersehen mit David Anzenhofer könnte es dann Mitte April geben, wenn der FC Gundelfingen in Landsberg gastiert. Vorausgesetzt, die Liga beginnt wie geplant am 19. Februar und es gibt keine Verschiebungen wegen der Corona-Pandemie. „Im vergangenen Jahr hatte es ja geheißen, ohne Zuschauer wird nicht gespielt“, erinnert Sebastian Gilg. Die 2G-Regelung lasse sich seiner Meinung nach im Amateursport schwer umsetzen. „Ich gehe aber davon aus, dass bei Spielern, Funktionären und Betreuern die 2G-Regel bestehen bleibt.“ Ende Januar findet eine Ligen-Tagung statt, dann erhofft er sich weitere Informationen.

Für die erste Mannschaft beginnt das Training am 17. Januar – so jedenfalls der Plan. Auch die ersten Testspielgegner stehen schon fest: Unter anderem treten die Landsberger gegen den Regionalligisten SpVgg Unterhaching an, am 8. Februar, ab 19 Uhr, allerdings in Unterhaching.
Hier die weiteren Termine: 29. Januar, 14 Uhr: TSV Landsberg – VfB Durach; 5. Februar, 14 Uhr: TSV Landsberg – 1. FC Sonthofen; 12. Februar: TSV Gilching – TSV Landsberg.

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Aufrufe: 012.1.2022, 17:47 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor