Beim Schlusslicht keine Phönix-Erleuchtung

FFV Oberursel – SV Phönix Düdelsheim 0:0. Der favorisierte Büdinger Kreisvertreter begann beim Tabellenletzten lethargisch und ließ jegliche Lauf- und Kampfbereitschaft vermissen. Fast wäre der Tabellenfünfte sogar in Rückstand geraten, denn beim ersten guten Angriff der Oberurselerinnen knallte der Ball an die Latte (8.). Den ersten Torschuss auf das Gehäuse der Gastgeberinnen feuerte Melina Brill in der 12. Minute ab, doch die FFV-Torfrau wehrte gut ab. Die anschließende Ecke von Sophie Reith war gefährlich, Franziska Rüdiger verfehlte nur knapp das Tor zum möglichen 0:1. Fünf Minuten später war Franziska Rüdiger frei durch, doch auch sie scheiterte an der Schlussfrau. In der 26. Minute probierte es Rüdiger mit einem Heber, setzte diesen aber etwas zu hoch an. Ihre dritte dicke Chance vergab die Phönix-Akteurin kurz vor der Pause. Zuvor war Rüdiger von Sophie Reith herrlich freigespielt worden. „Franziska Rüdiger fehlt in dieser Saison einfach das Glück, wir hoffen, dass bei ihr bald der Knoten platzt“, meinte Düdelsheims Co-Trainerin Katharina Hausner.

In der zweiten Hälfte waren die Phönix-Mädels ihrem Gegner überlegen, doch auch in diesem Abschnitt fehlte das Glück im Abschluss. Gerade in der Schlussphase blieben viele Torchancen der Gäste ungenutzt. „Wir haben einiges an Lauf- und Einsatzbereitschaft vermissen lassen und viele Großchancen liegengelassen. Jetzt heißt es Mund abputzen und im nächsten Spiel wieder Vollgas geben“, zog Katharina Hausner ein eher unzufriedenes Fazit.

Das nächste Ligaspiel bestreiten die Frauen des SV Phönix Düdelsheim indes erst nach Ostern. Am 27. April ist die FSG Niedermittlau/Lieblos aus dem Kreis Gelnhausen auf der Sportanlage an der Marktstraße zu Gast.

SV Phönix Düdelsheim: Schirmer – Gadermann (81. Müller), Gies, Strube (45. Strube), Herrmann (57. Hausner), Rüdiger, Schanz, Reith, Brill, Mücke, P. Schneider. Schiedsrichter: Gottlieb (Bad Homburg).